Neymar und Kylian Mbappé balgen sich in diesem Sommer um den Titel des teuersten Fußballers aller Zeiten. Bislang war Mbappés Ablöse bei 180 Millionen angesetzt. Doch Real Madrid müsste im Endeffekt deutlich mehr auf den Tisch legen.
Real Madrid und die AS Monaco pokern nach allen Regeln der Kunst um Kylian Mbappé. ASM-Präsident Vadim Vasilyev ließ unlängst wissen, dass man eigentlich an einer Vertragsverlängerung mit dem Youngster bastle. Im übertragenen Sinne hieß dies: Solange uns Real nicht finanziell entgegenkommt, haben wir keine Not, Mbappé ziehen zu lassen.
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Im Raum stehen momentan 180 Millionen Euro Ablöse. Doch laut einem Bericht der ‚L'Équipe‘ müssten die Königlichen noch deutlich mehr bezahlen als diese ohnehin schon utopische Summe.
Gesamtpaket 216 Millionen
Zunächst einmal wären da die 1,4 Millionen Euro Ausbildungsentschädigung an die AS Bondy, den Jugendklub von Mbappé. Normalerweise obläge diese Zahlung den Monegassen, die sich allerdings weigern, Teile der Ablöse abzutreten. Noch deutlich tiefer müssten die Madrilenen aus steuerlichen Gründen in die Tasche greifen. 19 Prozent Mehrwertsteuer (nach spanischem Recht) und damit weitere 34,5 Millionen Euro sind obligatorisch. Das heißt, im Endeffekt müsste Real eine Gesamtsumme von 216 Millionen berappen, um Wunschspieler Mbappé ins Santiago Bernabéu zu lotsen.
FT-Meinung
Rund 70 Millionen Plus hat Real auf dem diesjährigen Sommertransfermarkt bislang erwirtschaftet. Die Voraussetzungen für einen neuen Rekordtransfer wären wirtschaftlich also weitestgehend vorhanden. Das Feilschen um die Ablöse wird wohl noch einige Zeit andauern. Nicht ausgeschlossen ist auch, dass Mbappé am Ende doch noch eine Saison in Monaco bleibt.
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