Verstärkung aus Deutschland: Barça hat zwei kuriose Namen auf der Liste

von Tristan Bernert
2 min.
Der 20-jährige Timo Werner ist heiß begehrt @Maxppp

Anders als Real Madrid wird der FC Barcelona auf dem kommenden Transfermarkt wohl nicht in die Vollen gehen. Den Blick nach passenden Spielern lassen die Katalanen dennoch fleißig schweifen. Zwei deutsche Namen sorgen für Kopfschütteln.

Das Angriffstrio Lionel Messi, Neymar und Luis Suárez sucht momentan weltweit seinesgleichen. Mit dem 4:0-Sieg über den SD Eibar hat ‚MSN‘ insgesamt 100 Pflichtspieltore in dieser Saison erzielt. Sportlich gesehen sorgt das Dreigestirn dafür, dass sich der FC Barcelona von der nationalen sowie europäischen Konkurrenz abhebt, auf dem Transfermarkt verschlechtert es jedoch die Verhandlungsposition der Katalanen.

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Potenzielle Verstärkungen für die Offensive wissen, dass sie bei ‚Barça ‘ nur auf der Bank sitzen würden. Bereits im vergangenen Winter suchte man einen Stürmer, der kein Problem mit einer solchen Rolle hat. Vom ‚Neuen Henrik Larsson‘ sprach man in Katalonien, doch ein geeigneter Kandidat konnte nicht ausgemacht werden. Auch die Verpflichtung eines jungen Offensivtalents steht auf der To-Do-Liste der ‚Barça‘ -Verantwortlichen.

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Ein solches suchen die ‚Blaugrana‘ momentan intensiv in Deutschland. Zuletzt wurde immer wieder Leroy Sané vom FC Schalke 04 mit dem Nobelklub in Verbindung gebracht und auch die katalanische Sportzeitung ‚El Mundo Deportivo‘ konkretisiert nun, dass vor allem Robert Fernández, Sportdirektor des amtierenden Champion League-Siegers, in dem gebürtigen Essener seinen Lieblingsspieler ausgemacht hat.

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Sané ist zu teuer

Ein Transfer im kommenden Sommer ist jedoch trotzdem unwahrscheinlich: Sané ist für die ‚Blaugrana‘ schlicht zu teuer. Die anstehenden Vertragsverlängerungen von Lionel Messi, Neymar, Ivan Rakitic und Sergio Busquets genießen momentan höchste Priorität im Verein. Für Spielerverpflichtungen im Sommer bleiben laut dem Fachblatt vergleichsweise dünne 60 Millionen Euro übrig. Ein Großteil dieser Summe soll in die Verteidigung gesteckt werden. David Alaba (FC Bayern München), Aymeric Laporte (Athletic Bilbao) und Marquinhos (Paris St. Germain) spielen unter anderem eine Rolle in den Planungen des FC Barcelona.

Für die Offensive soll daher eine günstige Sané-Alternative kommen. Angeblich haben die Katalanen deshalb zwei Spieler ins Auge gefasst, mit denen wohl kaum jemand gerechnet hat: Timo Werner vom VfB Stuttgart und Davie Selke von RB Leipzig. Die beiden Stürmer nehmen in dieser Spielzeit eine entgegengesetzte Entwicklung. Während Selke zu Saisonbeginn gesetzt war und in zehn Spielen sechsmal traf, saß er zuletzt nur noch auf der Bank. Werner hingegen erlebte mit dem VfB einen Katastrophenstart, kam zuletzt aber immer besser in Tritt.

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FT-Meinung: Die ‚El Mundo Deportivo‘ ist in Sachen FC Barcelona in der Regel gut informiert. Dass die Verlängerung seines Star-Quartetts beim Klub oberste Priorität genießt und somit auf dem Sommertransfermarkt kürzer getreten werden muss, entspricht sicherlich der Wahrheit. Auch dass Sané zu teuer für die Katalanen ist, ist nicht unwahrscheinlich.

Dass Selke und Werner aber auch nur ansatzweise (schon) die sportliche Qualität besitzen, um ‚Barça‘ zu helfen, muss stark angezweifelt werden. Zudem scheint der Sportzeitung nicht bewusst zu sein, dass das Duo auch nicht zum Schnäppchenpreis zu haben ist. Für Werner wurden zuletzt 20 Millionen Euro aufgerufen. Selke, der beim schwerreichen Brauseklub spielt, würde nicht für weniger über die Ladentheke gehen.

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