Den Nachfolger für Dani Alves hatte der FC Barcelona bereits in diesem Sommer verpflichtet. Dennoch würde der Brasilianer gerne noch länger bleiben. Doch sein Vertrag läuft früher aus als Alves zunächst wahrhaben wollte.
180 Minuten stand Dani Alves in den ersten beiden Saisonspielen für den FC Barcelona auf dem Platz. Und so verkehrt können die Leistungen des brasilianischen Rechtsverteidigers nicht gewesen sein, denn ‚Barça‘ fuhr relativ souverän die Maximalausbeute von sechs Punkten ein. Seinen beiden Herausforderern, Eigengewächs Martín Montoya und Neuzugang Douglas Pereira, blieb nur der Platz auf der Bank. Ob sie eine große Chance haben, an dem erfahrenen Konkurrenten vorbeizuziehen, ist fraglich.
Eine langfristige Zukunft im Camp Nou hat Alves dennoch nicht. Wie der Verein am heutigen Dienstag andeutet, ist für den 31-jährigen Brasilianer im kommenden Sommer Schluss. „Wir sind sehr glücklich, dass Dani Alves hier ist. Wir haben über die beiden Interpretationsmöglichkeiten seines Vertrags gesprochen und sind zu dem Schluss gekommen, dass dieser 2015 ausläuft“, stellte Sportdirektor Andoni Zubizarreta auf einer Pressekonferenz klar.
Verwirrung hatte es in den vergangenen Wochen und Monaten um die Länge des Arbeitspapiers gegeben. Während Alves davon ausgegangen war, noch bis 2016 an die ‚Blaugrana‘ gebunden zu sein, stellte die Rechtsabteilung des Klubs nun heraus, dass sich die Wege laut Vertrag in einem Jahr trennen werden.
Und genau darauf wird es hinauslaufen, auch wenn Zubizarreta dies bislang nicht explizit gesagt hat – was ein Jahr vor Ablauf des Kontrakts allerdings auch wenig sinnvoll wäre. Schließlich baut Trainer Luis Enrique auf Alves. Die jüngeren Montoya und Douglas werden sich gehörig strecken müssen, um schon in der laufenden Saison am Weltstar vorbeizuziehen. Anschließend läuft es dann auf ein Duell zwischen den beiden bisherigen Reservisten hinaus.
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