Atlético Madrid hält Ausschau nach einem neuen Stürmer. Grund ist allen voran die schwere Verletzung von Diego Costa. Vier Kandidaten kommen infrage.
Der Plan mit Diego Costa als kongenialem Partner von Antoine Griezmann ist bislang nicht aufgegangen. Erst ein Tor in elf Ligaspielen und ein weiteres in der Champions League hat der 30-Jährige auf der Habenseite. Zu allem Überfluss fällt Costa nun auch noch rund drei Monate aus. Ganz zu schweigen von den Gerüchten um einen möglichen Wechsel nach China, die sich hartnäckig halten.
Als Vertreter des bulligen Angreifers war eigentlich Nikola Kalinic eingeplant, den die Rojiblancos im Sommer für stolze 14.5 Millionen Euro vom AC Mailand loseisten. Der Kroate konnte bislang aber kaum Impulse setzen, markierte am Wochenende beim 3:0 gegen Deportivo Alavés aber zumindest mal seinen ersten Ligatreffer.
Atlético bleibt hinter den Kulissen nicht untätig und erwägt die Verpflichtung eines weiteren Stürmers im Winter. Oben auf der Liste steht der Uruguayer Maximiliano Gómez. Der 22-Jährige von Celta Vigo traf vergangene Saison 17 Mal und bestätigt seine Fähigkeiten mit acht Treffern und vier Assists auch in dieser Spielzeit. Logischerweise hat Gómez darum auch seinen Preis und die Colchoneros prüfen Alternativen.
Der Traum von Cavani
Zu diesen zählen Borja Iglesias (15 Spiele/8 Tore) von Espanyol Barcelona und Cristhian Stuani (13 Spiele/11 Tore) vom FC Girona. Zweitgenannter erlebt im Alter von 32 Jahren seinen zweiten Frühling und wäre für kleines Geld zu haben. Iglesias wechselte erst vor Saisonbeginn für zehn Millionen Euro nach Barcelona und ist nicht unbedingt auf dem Markt.
Option Nummer vier spielt bei Paris St. Germain und trägt den Namen Edinson Cavani. Wie die ‚France Football‘ am heutigen Dienstag berichtet, ist der Routinier nach wie vor ein Thema bei Atlético. Diego Simeone träumt schon lange von einer Zusammenarbeit. Cavani ließ allerdings kürzlich erst durchblicken, dass ein Winterwechsel für ihn nicht infrage kommt. 2020 läuft der Vertrag dann aus. Im Sommer ist also vieles möglich.
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