Wahlkampf bei Barça: Welche Rolle spielt Ronaldo?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Seine Ausstiegsklausel liegt bei einer Milliarde: Cristiano Ronaldo @Maxppp

2016 wählt der FC Barcelona einen neuen Präsidenten. Zeit für die Kandidaten, sich öffentlichkeitswirksam in Stellung zu bringen. Spekulationen um Gespräche über Cristiano Ronaldo passen Joan Laporta bestens ins Kalkül.

Wenn bei den spanischen Topklubs die Präsidentschaftswahlen ins Haus stehen, beginnt die Zeit der großen Spekulationen. Kein Wunder – schließlich ist es in der Vergangenheit nicht selten vorgekommen, dass ein Kandidat versucht hat, die Fans des Klubs mit Transfergeschenken zu überzeugen.

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Das verrückte Gerücht, das derzeit durch die spanischen Medien geistert, kommt also nicht von ungefähr. Unter anderem die Zeitung ‚Sport‘ und der Radiosender Cadena Ser berichteten am gestrigen Sonntag, dass Joan Laporta an einem ganz besonderen Schmankerl basteln würde, um seine Wiederwahl beim FC Barcelona zu forcieren. Zurzeit hält dort Josep Maria Bartomeu die Strippen in der Hand. Um den aktuellen Präsidenten bei der nächsten Wahl im Sommer zu stürzen, müsste Laporta schon einiges liefern.

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Und genau daran bastelt der ehemalige Amtsinhaber (2003 bis 2010) angeblich. Demzufolge hat sich der 52-Jährige in den zurückliegenden Wochen mehrfach mit Spielerberater Jorge Mendes getroffen. Der Portugiese seinerseits ist der Agent von Weltfußballer Cristiano Ronaldo. Dort eine Verbindung herzustellen, liegt aus Sicht der spanischen Presse also nahe.

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Es war eine rein freundschaftliche Verabredung“, beschwichtigt Laporta. Ganz ungelegen dürfte dem katalanischen Rechtsanwalt dieses wilde Gerücht allerdings nicht kommen. Allein schon deshalb, weil er nun pünktlich zum Wahlkampf wieder in aller Munde ist. Und auch, wenn jeder weiß, dass ein Ronaldo-Wechsel zum Erzrivalen ausgeschlossen ist – öffentlichkeitswirksam ist die Spekulation allemal.

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