Wechselgerüchte: Jetzt spricht Messi

von Matthias Rudolph
2 min.
Wechselgerüchte: Jetzt spricht Messi @Maxppp

Lange hat er geschwiegen zum angeblich handfesten Streit mit Trainer Luis Enrique – und auch zu den Gerüchten um einen Wechsel in die Premier League. Nach dem überzeugenden 3:1-Sieg gegen Atlético Madrid bezog Lionel Messi nun Stellung zu sämtlichen Spekulationen um seine Person.

Für Luis Enrique war es die Woche der Wahrheit. Wäre der FC Barcelona in den beiden Spielen gegen den FC Elche am vergangenen Donnerstag und gegen Atlético Madrid am gestrigen Sonntag nicht als Sieger vom Platz gegangen, hätte der Stuhl des Cheftrainers mächtig gewackelt. Nach zwei verdienten Erfolgen (5:0 und 3:1) ist aber wieder etwas mehr Ruhe ins Camp Nou eingekehrt. Nicht zuletzt auch dank der Worte von Superstar Lionel Messi, der angeblich im Clinch liegt mit seinem Coach.

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Es ist nicht gut, dass eine Rivalität zwischen mir und Luis Enrique vermutet wird, denn es gibt keine. Wie ich es schon einmal gesagt habe, müssen wir mehr denn je Einigkeit demonstrieren. Damit sie uns von außen nicht mit Dreck bewerfen und uns keinen Schaden zufügen können. Die nächsten sechs Monate sind wichtig, denn wir können für uns und den Verein viel erreichen“, dementierte der Argentinier die Meldungen, dass der Streit mit Enrique kürzlich eskaliert sei.

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„Keine Wechselabsichten“

Dass Messi sogar das Training geschwänzt haben soll, nachdem er vergangenes Wochenende zunächst auf der Bank saß, hatte der Übungsleiter mit den Worten kommentiert: „Ich bestätige nichts und dementiere nichts.“ Zum (Schein-)Frieden in Barcelona trug er damit definitiv nicht bei. Schnell kamen Gerüchte auf, dass Messi die ‚Blaugrana‘ verlassen könnte. Der FC Chelsea soll einen Transfer bereits durchgerechnet haben. Doch ‚La Pulga‘ wiegelt ab.

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Es wird dargestellt, als würde ich den Verein leiten. Aber das ist nicht so. Ich bin nur einer von vielen. Ich verlange keine Entscheidungen. Und ich habe keine Absicht, irgendwohin zu wechseln, weder zu Chelsea noch zu Manchester City. Alles was da gesagt wird, ist gelogen und ich will, dass die Leute das erfahren: Alles was gesagt wird, ist falsch“, findet Messi klare Worte in der Diskussion um seine Person.

Dem FC Barcelona werden sämtliche Dementis aus dem Munde des 27-Jährigen gut tun, um ein wenig Ruhe einkehren zu lassen. Dass das Verhältnis zwischen Messi und Enrique nicht das beste ist, lässt sich wohl trotzdem nicht leugnen. Aus Sicht der Katalanen bleibt daher nur zu hoffen, dass sich Trainer und Spieler insoweit arrangieren, dass der sportliche Erfolg oberste Priorität hat. Ob dies eine Dauerlösung sein kann, wird sich aber erst noch zeigen müssen.

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