180 Minuten Bank: Jetzt hofft Milan auf Immobile

von Lukas Heimbach
2 min.
Keine echte Liebe: Ciro Immobile im Trikot des BVB @Maxppp

Aufatmen in Dortmund. Zwei Spiele konnte die Borussia infolge gewinnen und das Abstiegs-Korsett scheint wieder etwas gelockert. Ciro Immobile hingegen schnüren die zuletzt guten Leistungen des BVB zunehmend die Luft ab.

Mit der Empfehlung von 23 Toren aus 34 Partien für den FC Turin sollte Ciro Immobile in dieser Saison gemeinsam mit Adrián Ramos das Riesenloch stopfen, das Robert Lewandowski nach seinem Wechsel zum FC Bayern im Angriff von Borussia Dortmund gerissen hat. Gelingen konnte dies dem Italiener mitnichten. Lediglich in der Champions League ließ der 24-Jährige gelegentlich erahnen (4 Tore), weshalb die Verantwortlichen in Dortmund sich im Sommer gegen Mario Mandzukic und für den italienischen Torschützenkönig entschieden hatten.

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In der Bundesliga jedoch blieb Immobile bislang vieles schuldig. Drei Treffer in 15 Partien sind nicht die Quote, weshalb der BVB knapp 20 Millionen Euro nach Turin überwies. Zweimal schmorte der Italiener zuletzt 90 Minuten lang auf der Bank und durfte zusehen, wie seine Teamkollegen den Karren für die Borussia aus dem Dreck holen. Zweimal ging das krisengeschüttelte Team von Jürgen Klopp als Sieger vom Platz. Bleibt die Frage – soll sich der Angreifer darüber freuen oder ärgern?

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Neues Konzept der Rossoneri

Denn Pierre-Emerick Aubameyang dürfte seinen Platz im Sturmzentrum nach drei Toren und zwei Vorlagen aus den beiden Partien zunächst in Stein gemeißelt haben. Eher unwahrscheinlich auch, dass Klopp Immobile in der Königsklasse wieder eine Chance gibt. Nutznießer der misslichen Lage des italienischen Nationalspielers wäre laut ‚Tuttosport‘ gern der AC Mailand.

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Die Lombarden planen, wieder vermehrt auf italienische Akteure zu setzen. Der Blondschopf würde entsprechend bestens ins neue Konzept passen. Und gelingt Immobile nicht bis Saisonende noch eine deutliche Leistungssteigerung, werden sich Klopp, Zorc und Co. wohl mit einem Verkauf beschäftigen. Vertraglich ist der 24-Jährige noch bis 2019 an den BVB gebunden. Nach jetzigem Stand scheint aber durchaus denkbar, dass die Borussia sich bei einem adäquaten Angebot auch vorzeitig vom Sommer-Neuzugang trennen würde. Als Alternative zu Immobile haben die ‚Rossoneri‘ dem Fachblatt zufolge Stefano Okaka von Sampdoria Genua ins Auge gefasst.

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