Bellarabi geschmeichelt – was läuft da mit Inter Mailand?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Karim Bellarabi freut das Interesse von Inter Mailand @Maxppp

Inter Mailand hat die Fühler nach Karim Bellarabi ausgestreckt – und der Flügelflitzer von Bayer Leverkusen freut sich öffentlich über das Interesse. Gerüchte um eine angebliche Ausstiegsklausel bei dem 25-Jährigen hat Rudi Völler vor einiger Zeit dementiert.

Inter Mailand hat nach Jahren der Erfolglosigkeit offenbar die Kurve bekommen. Dank Investitionen von mehr als 85 Millionen Euro sind die ‚Nerazzurri‘ zumindest in der Serie A wieder konkurrenzfähig. Nach sechs Spieltagen belegt das Team von Roberto Mancini hinter Tabellenführer AC Florenz Rang zwei. Vor allem die Offensive um Mauro Icardi und die beiden Neuzugänge Ivan Perisic sowie Stevan Jovetic kann sich sehen lassen.

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Doch wenn der Klub dann in der kommenden Saison wie geplant in der Champions League an den Start geht, braucht die Mannschaft mehr Tempo. Ein Kandidat ist deshalb Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen, den Inters Technischer Direktor Piero Ausilio bei der unglücklichen 1:2-Niederlage am Dienstag gegen den FC Barcelona genauer unter die Lupe nahm.

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Bellarabi geschmeichelt

Und das Interesse des italienischen Traditionsvereins stößt bei Bellarabi offenbar auf eine gewisse Gegenliebe. „Jeder Spieler freut sich doch, so etwas zu hören“, räumt der Nationalspieler gegenüber der ‚Bild‘ ein. Allerdings beteuert er, sich momentan nicht näher mit dem Interesse von Inter zu befassen: „Ich konzentriere mich nur auf Bayer 04. Wir wollen und müssen Sonntag unser Heimspiel gegen Augsburg gewinnen, um den guten Lauf in der Liga fortzusetzen.“

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Zur Erinnerung: In den vergangenen Monaten kursierten unterschiedliche Meldungen über eine angebliche Ausstiegsklausel in Bellarabis bis 2020 datiertem Vertrag. Der ‚Express‘ berichtete im Februar über einen Passus, mit dessen Hilfe der Flügelflitzer für 15 Millionen Euro wechseln darf. Im Anschluss widersprach Bayer-Sportdirektor Rudi Völler vehement: „Er hat keine Ausstiegsklausel. Wir wollten nicht in die Versuchung kommen, ihn verkaufen zu müssen. Deswegen haben wir den Vertrag mit ihm verlängert. Wir müssen auch unsere Ziele erreichen.“

Klar ist: Die Leverkusener sollten erneut die Champions League erreichen, um Leistungsträger wie Bellarabi nicht auf dumme Gedanken zu bringen. Hinzu kommt, dass die Serie A nach der hervorragenden Spielzeit 2014/15 wieder deutlich an internationalem Renommee zurückgewonnen hat. Akute Angst vor Abschiedswünschen von Bellarabi muss unterm Bayerkreuz aber niemand haben. Die Saison ist schließlich noch jung – und Leverkusen findet nach einigen holprigen Wochen so langsam wieder in die Spur.

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