Wenn Robert Lewandowski im Sommer seinen Hut bei Borussia Dortmund nimmt, wird im Angriff eine Riesenlücke klaffen. Weil Dong-Won Ji diese nicht alleine schließen kann, soll ein weiterer Knipser kommen. Ins Visier haben die Dortmunder Scouts den Italiener Ciro Immobile genommen, der in Deutschland ein weitestgehend unbeschriebenes Blatt ist.
„Borussia Dortmund beginnt, den Spieler sehr intensiv zu beobachten. Ein konkretes Angebot steht noch aus, aber sie werten die Eckdaten aus, die Juventus und Torino in den kommenden drei Wochen angeboten werden könnten“, berichtete Gianluca Di Marzio zu Beginn der Woche. Der italienische Transfermarkt-Experte sprach von Mittelstürmer Ciro Immobile vom FC Turin, dessen Rechte zu Teilen noch bei Juventus Turin liegen.
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Doch welche sind eigentlich die Qualitäten, die den 13-fachen Saisontorschützen auszeichnen? Neben der guten Abschlussquote ist es wohl vor allem die Spielweise des 24-Jährigen, die den BVB aufmerksam gemacht hat. Denn Immobile agiert ähnlich wie Lewandowski, lässt sich gerne mit dem Rücken zum Tor anspielen und behauptet den Ball. Das ganz große Verständnis für Kombinationsfußball geht dem Rechtsfuß allerdings noch ab. Doch einen großen Sprung haben unter Jürgen Klopp schon andere Spieler gemacht.
Seine Profi-Karriere begann Immobile bei Juventus. Das Debüt für die ‚Alte Dame‘ feierte er im März 2009 beim 4:1-Sieg gegen den FC Bologna. Seinen ersten Einsatz in der Champions League hatte Immobile im November 2009 bei der 0:2-Niederlage gegen Girondins Bordeaux.
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„Das Interesse von Borussia Dortmund? Nicht schlecht, vom Champions League-Finalisten des vergangenen Jahres beobachtet zu werden“, freut sich der wuchtige Angreifer über das Interesse des BVB, „aber ich denke nicht zu viel darüber nach. Es gibt noch viele Spiele, ich muss noch eine Menge lernen. Ich stehe noch am Anfang, deshalb will ich meinen Kopf nicht überfrachten. Natürlich weiß ich, dass es die Gerüchte gibt. Aber momentan will ich nicht über den Transfermarkt sprechen.“
Empfehlen will sich Immobile in den kommenden Wochen hingegen für die Nationalmannschaft. Gut möglich, dass er mit der ‚Squadra Azzurra‘ zur Weltmeisterschaft nach Brasilien fahren wird. Seinen Preis würde ein solcher Erfolg nicht unbedingt drücken. Aber mit einer preiswerten Lösung rechnet in Dortmund ohnehin niemand mehr.
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