Florenz will BVB-Stürmer – und bietet Gómez zum Tausch

von Remo Schatz
2 min.
Hatte in Florenz zwei Jahre zum Verzweifeln: Mario Gómez @Maxppp

Schon unter Ex-Trainer Vincenzo Montella spielte Mario Gómez beim AC Florenz keine sonderlich große Rolle. In den Plänen des am gestrigen Sonntag vorgestellten neuen Coach Paulo Sousa scheint der ehemalige Nationalspieler überhaupt nicht mehr vorzukommen. Stattdessen streckt der Portugiese die Fühler nach einem Stürmer seines früheren Arbeitgebers Borussia Dortmund aus.

Die Zeit von Ciro Immobile bei Borussia Dortmund neigt sich dem Ende entgegen. „Es ist nicht meine Art, als Verlierer zu gehen. So bin nicht ich. Ich will hier in guter Erinnerung bleiben“, zeigte sich der italienische Nationalstürmer vor rund einer Woche kämpferisch, räumte aber ein: „Ob ich wechsle, ist eine sehr wichtige Entscheidung. Nächstes Jahr ist die EM und ich will eine Hauptrolle spielen. Ob ich dieses Ziel bei Dortmund erreiche kann, weiß ich nicht. Wir haben jetzt einen neuen Trainer, der mir sicher eine neue Chance geben wird.

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Angeblich wird der letztjährige 20-Millionen-Transfer diese Chance nicht erhalten. Thomas Tuchel sondiert derzeit den Markt nach einem neuen Stürmer. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der belgischen Jupiler Pro League. Nachdem am gestrigen Sonntag Aleksandar Mitrovic von RSC Anderlecht gehandelt wurde, berichtete am heutigen Montag die ‚Bild‘, dass Obbi Oulare für 6,5 Millionen Euro vom FC Brügge kommen wird.

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Immobile-Gómez-Tausch?

Die ‚Gazzetta dello Sport‘ bringt nun erneut Mario Gómez mit dem BVB in Verbindung. Demnach würde Paulo Sousa den bei der ‚Fiorentina‘ glücklosen Mittelstürmer gerne gegen Ciro Immobile tauchen. Der frühere Mittelfeldspieler in Diensten der Borussia soll Sportdirektor Pedro Pereira darauf angesetzt haben, den Wechsel vorzubereiten. Florenz beziffert den Wert des 29-jährigen früheren Bayern- und VfB-Profis, der noch bis 2017 in der Toskana unter Vertrag steht, auf zwölf Millionen Euro. Laut der italienischen Sporttageszeitung würde sich der Serie A-Klub aber mit acht Millionen zufriedengeben.

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Dass sich der BVB auf einen solchen Deal einlassen würde, darf bezweifelt werden. Auf der einen Seite könnten die Westfalen zwar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Immobile würde die Rückkehr nach Italien antreten und die Borussia hätte den gesuchten neuen Stürmer. Der zuletzt formschwache Gómez, der in den vergangenen zwei Jahren in Italien lediglich 14 Pflichtspieltore erzielte, passt jedoch nicht in Tuchels Anforderungsprofil, der eigentlich einen jungen, ausbaufähigen und spielstarken Angreifer sucht.

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