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Gustavo-Wechsel zu Inter: Auf einmal ist alles anders

von David Hamza
1 min.
Will sich weiter mit den Besten messen: Luiz Gustavo (l.) @Maxppp

Eigentlich schien zwischen Inter Mailand und Luiz Gustavo alles klar zu sein. Doch nun werden die Karten plötzlich neu gemischt, der Transfer befindet sich in der Schwebe. Eine andere Tür könnte sich derweil in Turin öffnen.

Luiz Gustavao macht keinen Hehl daraus, dass er den VfL Wolfsburg bei einem passenden Angebot gerne verlassen würden. „Wenn etwas kommt, gucke ich mir alles an, was gut ist“, sagte der Brasilianer zuletzt. Hauptgrund für die Wechselabsicht ist das Verpassen des internationalen Wettbewerbs:„ Ich will gegen die Besten spielen und gegen sie auch einmal gewinnen.“ Die Autostadt kann Gustavo diesen Wunsch vorerst nicht erfüllen – Juventus Turin und Inter Mailand hingegen schon.

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Beide Serie A-Vertreter sind einer Verpflichtung des 29-Jährigen nicht abgeneigt. Mit den Mailändern soll laut ‚kicker‘-Informationen sogar schon Einigung bestanden haben. 18 Millionen Euro plus zwei weitere erfolgsabhängige Millionen wollten die ‚Nerazzurri‘ zahlen. Doch nun ändern sich Vorzeichen grundlegend, der Transfer droht zu platzen. Am gestrigen Montag setzten die Lombarden ihren Cheftrainer Roberto Mancini vor die Tür.

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Grund für die Entlassung: Unterschiedliche Auffassungen, was die Kaderplanung betrifft. Während Mancini erfahrene Spieler wie Yaya Touré oder eben Gustavo ins Boot holen wollte, macht sich der chinesische Klubbesitzer Zhang Jindong für entwicklungsfähige Akteure der Marke Domenico Berardi und João Mário stark. Die Konsequenz: Vereinsboss Jindong behielt die Oberhand und Mancini packte seine Koffer.

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Wie dessen Nachfolger Frank de Boer in puncto Gustavo plant, ist derzeit völlig offen. Möglich, dass nun doch Juve die Pole Position im Werben um den 40-fachen Nationalspieler einnimmt. Der Konkurrenzkampf um einen Platz im zentralen Mittelfeld der ‚Alten Dame‘ wäre gewiss um einiges härter als der im San Siro. Klarheit herrscht aktuell wohl nur in einem Punkt: Gustavo will die ‚Wölfe‘ schnellstmöglich verlassen, auch wenn der VfL den Abgang des Leistungsträgers eigentlich unbedingt vermeiden möchte.

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