Mit großen Hoffnungen im Gepäck wechselte Thomas Hitzlsperger im Winter vom VfB Stuttgart zu Lazio Rom. Bislang entpuppt sich das Gastspiel Hitzlspergers als Missverständnis. Seit seinem völlig verpatzten Debüt, nachdem er von seinem Ex-Trainer Davide Ballardini und der italienischen Presse verspottet wurde, fristet Hitzlsperger in Rom nur ein Reservistendasein.
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Zuletzt wurde der 27-Jährige beim 1:1 gegen den AC Florenz für Routinier Stefano Mauri eingewechselt, konnte einmal mehr nicht überzeugen. Hitzlspergers Vertrag läuft in Rom zunächst nur bis Saisonende. Ob es darüber hinaus eine Zusammenarbeit geben wird, ist von der weiteren Entwicklung Hitzlspergers in der italienischen Hauptstadt abhängig. Sowohl Spieler als auch Verein verfügen über eine Option zur Verlängerung des Kontraktes.
Lazios Transferagent Marko Naletilic zeigte sich gegenüber ‚Lalaziosiamonoi.it’ geduldig mit dem Deutschen. „Ich bin nicht sein Berater, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass wir ihm Zeit geben werden, bevor wir eine Entscheidung treffen werden. Nach 10 Spielen wird man sich ein besseres Bild von seinem Wert für Lazio machen können.“ Naletic entschuldigt die bislang unsicheren und pomadigen Auftritte mit der schwierigen Integration: „Sein Leben wurde völlig verändert, hier in Rom ist der Druck viel größer als in Stuttgart. Ich bin mir sicher, dass seine Qualitäten bald zum Tragen kommen.“
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Die Lage der Laziali ist prekär, man befindet sich mitten im Abstiegskampf, hat nur drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Seine Qualitäten müsste Hitzlsperger im Falle einer Nominierung für die Weltmeisterschaft in Südafrika allerdings unter einem noch größeren Druck abrufen.
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