Italien-Wechsel: So schlagen sich Costa, Calhanoglu & Co.

von Lukas Hörster
2 min.
Flankenkönig: Douglas Costa @Maxppp

Vier gestandene Bundesliga-Spieler fanden in der vergangenen Saison den Weg in die italienische Serie A. FT nimmt die Leistungen von Douglas Costa, Hakan Calhanoglu und Co. unter die Lupe.

Benedikt Höwedes (Juventus Turin): Nachdem Domenico Tedesco ihm bei Schalke 04 die Kapitänsbinde abgenommen hatte, flüchtete Höwedes zur Alten Dame. Dort ist der Innenverteidiger aber bislang noch überhaupt nicht angekommen. Erst zweimal stand er im Spieltagskader, eingesetzt wurde er jedoch nicht. Seit Ende September setzt ihn eine Oberschenkelzerrung außer Gefecht. Die WM-Chancen des 29-Jährigen schwinden somit immer mehr.

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Douglas Costa (Juventus Turin): Auch der Brasilianer fand den Weg in die Alpenstadt. Beim FC Bayern wurde Costa als obsolet eingestuft. Zufrieden mit seinen Einsatzzeiten war der Brasilianer am Ende nicht mehr. Mehr Minuten erhält er aber auch in Turin nicht. Nur einmal durfte er in der Serie A über die volle Distanz ran. Dazu gesellen sich drei Einwechslungen sowie eine Auswechslung. Immerhin: In der Champions League stand Costa in beiden Spielen von Beginn an auf dem Feld. Eine Torbeteiligung lieferte die Leihgabe jedoch noch nicht.

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Hakan Calhanoglu (AC Mailand): 22 Millionen Euro überwies Milan für Calhanoglus Dienste an Bayer Leverkusen. Mit fünf Scorerpunkten (ein Tor, vier Vorlagen) in elf Einsätzen weiß der Türke diese Summe auf den ersten Blick auch durchaus zu rechtfertigen. Doch hat er trotzdem unter Trainer Vincenzo Montella keinen einfachen Stand. Viermal wurde der Mittelfeldmann nur ein-, fünfmal ausgewechselt. Am gestrigen Sonntag durfte er bei der Pleite gegen die AS Rom (0:2) von Beginn an ran und flog in der 80. Minute mit gelb-rot vom Platz. Damit fehlt Calhanoglu im Derby gegen Inter nach der Länderspielpause gesperrt.

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Ricardo Rodríguez (AC Mailand): Für den Schweizer hat sich der Wechsel in die Modestadt bislang vollauf bezahlt gemacht. Sämtliche sieben Ligaspiele bestritt Rodríguez über 90 Minuten. War er zu Beginn noch als Linksverteidiger in einer Viererkette unterwegs, ist er durch die Systemumstellung auf 3-5-2 mittlerweile in offensiverer Rolle gefragt. Beim 2:0 gegen SPAL Ferrara traf der 25-Jährige – wie schon so oft im Trikot des VfL Wolfsburg – per Elfmeter. Lediglich in der Europa League wurde Rodríguez bislang von Montella geschont.

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