Juve bläst zum Großangriff: Vier Topspieler im Visier

Satte 162,5 Millionen Euro gab Juventus Turin in diesem Sommer auf dem Transfermarkt aus. Dem gegenüber stehen Einnahmen von 163,7 Millionen. Der Rubel rollt also bei der Alten Dame. Finanzielles Risiko ist der italienische Serienmeister aber nicht gegangen und so ist das Festgeldkonto prall gefüllt. Wie die ‚Tuttosport‘ berichtet, hat Juve große Pläne für den nächsten Sommer.

Das sportliche Ziel ist klar definiert: Juve will im Konzert der ganz großen Vereine wieder ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Klubbosse wie Fans wollen nach zwanzig Jahren Durststrecke endlich wieder den Henkelpott der Champions League in Turin sehen. Coach Massimiliano Allegri soll für den großen Wurf sorgen. Der Taktikfuchs sieht im Kader aber noch auf ein, zwei Positionen Handlungsbedarf.

Gesucht wird ein Topspieler für das defensive Mittelfeld, der in die Fußstapfen von Paul Pogba tritt. Auch über einen etwas offensiver orientierten Spielmacher würde sich Allegri freuen. Auf der Wunschliste steht allen voran Personal der spanischen Topklubs Real Madrid und FC Barcelona.

Drei Real-Stars auf dem Zettel

Eine Personalie, die Juve schon länger beschäftigt, ist der bei Real zum Bankdrücker verkommene Isco. Nachdem der Kauf des 24-Jährigen vor Saisonbeginn scheiterte, soll im nächsten Sommer der nächste Anlauf gestartet werden. Isco selbst sendete zuletzt positive Signale zum Thema Vereinswechsel. Deutlich schwieriger dürfte es für die Turiner werden, die laut ‚Tuttosport‘ ebenfalls auf die Wunschliste gesetzten Luka Modric und Toni Kroos ins Piemont zu locken. Beide stehen bei Real Madrid vor einer Vertragsverlängerung und wären spätestens nach der Unterschrift unerreichbar.

Ähnlich düster sieht es für Juve auch bei Ivan Rakitic aus. Den Kroaten hätten die Italiener schon in diesem Jahr gerne als Pogba-Ersatz verpflichtet. Rakitic aber sagte ab und schwor Barça trotz des Kaufs von André Gomes die Treue. Dem Ex-Schalker winkt nun eine Vertragsverlängerung inklusive Gehaltserhöhung in Barcelona.

Wie es aussieht, muss sich Juventus trotz prall gefüllter Kasse mit den Spielern zufriedengeben, die der Markt bereithält. In den genannten Fällen ist das höchstens Isco, der aber auch noch andere Interessenten anlockt.