Juventus lehnt 100-Millionen-Angebot für Pogba ab

von Matthias Rudolph
1 min.
Juve will Paul Pogba unbedingt noch ein Jahr halten @Maxppp

Langsam aber sicher werden die Manager nervös. Kein Wunder, denn viel Zeit bleibt nicht mehr, bis der Transfermarkt seine Pforten schließt. Allen voran die Vereine aus England sind in der Lage, astronomische Summen zu bieten. Doch nicht immer sind sie damit erfolgreich.

Eigentlich schien der Transfer von Paul Pogba nur eine Frage des Geldes zu sein. Die Experten waren sich einig, dass Juventus Turin ein Angebot im dreistelligen Millionenbereich nicht ablehnen würde. Weil dann aber die beiden zentralen Mittelfeldspieler Andrea Pirlo und Arturo Vidal den Verein verließen und sich auch noch Sami Khedira verletzte, blocken die ‚Bianconeri‘ derzeit alle Anfragen ab – egal in welcher Höhe.

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Die jüngste Offerte für Pogba kam laut der spanischen Zeitung ‚El Mundo Deportivo‘ vom FC Chelsea und betrug die ursprünglich geforderten 100 Millionen Euro. Zudem meldete sich mit dem FC Barcelona ein weiterer Bewerber, der bereit war, noch ein paar Millionen obendrauf zu legen. Doch Juve lehnte das Angebot aus England ab und machte den Katalanen deutlich, dass in diesem Sommer nichts mehr zu machen sei.

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Ein vernünftiger Schritt des italienischen Meisters, denn im Falle eines Pogba-Verkaufs wäre zwar das Konto prall gefüllt, die Mannschaft aber stark geschwächt. Und wenige Tage vor Ablauf der Transferfrist würde Juve auf dem Markt keinen Spieler finden, der den Franzosen adäquat ersetzen kann. Vor dem gleichen Problem stehen allerdings auch die Pogba-Interessenten. Was dazu führen könnte, dass diese ihre bisherigen Offerten noch einmal nach oben korrigieren – oder Personal als Gegenleistung anbieten.

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Passend dazu bringt die ‚Sun‘ noch ein anderes Szenario ins Spiel. Dem Boulevard-Blatt zufolge könnte Pogba unter Umständen doch noch in London landen. Dann nämlich, wenn Chelsea im Gegenzug Juan Cuadrado und Oscar nach Italien ziehen lässt und noch umgerechnet rund 96 Millionen Euro überweist. Das letzt Wort scheint noch nicht gesprochen.

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