Draxler-Poker: Juve bessert deutlich nach

von Remo Schatz
1 min.
Juve soll 28 Millionen für Draxler bieten @Maxppp

In die Verhandlungen um Julian Draxler kommt anscheinend doch noch einmal Bewegung. Nachdem Schalke-Manager Horst Heldt vor rund zwei Wochen die Verhandlungen als gescheitert erklärte, schien ein Verbleib des Eigengewächs bei seinem Jugendklub als wahrscheinlich. Juve lässt aber nicht locker und kommt den Königsblauen nun deutlich entgegen.

Es ist nicht unser Plan, Julian zu verkaufen. In diesem Geschäft ist es aber verdammt schwierig, definitive Aussagen zu treffen. Gäbe es einen Verein, der eine utopische Summe für einen Spieler bietet, müsste man sich im Sinne des Vereins immer zumindest damit auseinandersetzen“, öffnete Horst Heldt am gestrigen Dienstag erneut die Tür für einen Verkauf von Julian Draxler. Ausschließen will der Manager des FC Schalke 04 nichts – nicht einmal erneute Verhandlungen mit Juventus Turin.

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Nach Informationen des ‚Corriere dello Sport‘ geht der italienische Serienmeister nun in die Vollen. Am gestrigen Dienstag soll es zu erneuten Gesprächen gekommen sein. An deren Ende stand ein Angebot in Höhe von 18 Millionen Euro zuzüglich zehn Millionen Euro an Bonuszahlungen. Das ursprüngliche Angebot der ‚Bianconeri‘ lag bei 20 Millionen Euro und somit weit unter der Schmerzgrenze der ‚Knappen‘, die auf 30 Millionen beziffert wird.

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Arsenal und United bieten mit

Im Werben um den Weltmeister ist der italienischen Rekordmeister aber nicht allein. Wie die ‚Tuttosport‘ am gestrigen Dienstag berichtete, sollen auch der FC Arsenal und Manchester United am Verhandlungstisch sitzen. Ob die ‚Red Devils‘, die derzeit über einen Transfer von ‚Barça‘-Flügelspieler Pedro verhandeln, tatsächlich ernsthaft an Draxler interessiert sind, ist jedoch fraglich. Das Interesse der ‚Gunners‘ ist hingegen plausibel. Die Londoner hielten sich auf dem Transfermarkt bislang nahezu vollends zurück und verpflichteten lediglich Petr Cech. Zudem gilt Arsène Wenger seit jeher als Draxler-Fan.

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Wir haben Juventus auch darüber informiert, dass wir zu keinen weiteren Gesprächen bereit sind und dass es von uns nicht mehr gewünscht ist, dass sie den Spieler kontaktieren. Da ist ein Strich drunter“, beendete Heldt Ende Juli die Verhandlungen mit Juve. Das letzte Wort scheint aber noch lange nicht gesprochen. Mit einem Angebot von 28 Millionen könnten die Piemonteser die Schmerzgrenze der Schalker testen.

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