Medien: Can forciert Winterabgang – muss Juve verkaufen?

von Georg Kreul - Quelle: Gazzetta dello Sport | Corriere dello Sport
1 min.
Bayern München Emre Can @Maxppp

Emre Can scheint bei Juventus Turin nicht mehr glücklich zu werden und drängt auf einen Abschied aus dem Piemont. Zwar will Juve den 26-Jährigen nicht unbedingt abgeben, doch aufgrund der finanziellen Lage könnte ein Verkauf notwendig werden.

Emre Can hat die Nase voll von seiner Situation bei Juventus Turin und forciert einen Abgang im Winter. Wie der ‚Corriere dello Sport‘ und die ‚Gazzetta dello Sport‘ übereinstimmend berichten, hat der 26-Jährige seinen Berater aktiviert, um eine „kurzfristige Lösung“ zu finden.

Unter der Anzeige geht's weiter

Juve-Sportdirektor Fabio Paratici betonte zuletzt öffentlich, dass man den 26-Jährigen nicht abgeben will: „Emre Can bleibt bei uns. Er ist derzeit einer der gefragtesten Spieler, aber ich denke, dass er ein wichtiger Akteur für unser Projekt sein kann.“

Lese-Tipp M’gladbach: Chiarodia träumt von Italien

Unter Trainer Maurizio Sarri ist Can allerdings nicht sehr gefragt. Der Mittelfeldspieler wurde nicht einmal für die Champions League gemeldet und darf daher nur in nationalen Wettbewerben auflaufen. Aber auch in der Serie A stehen lediglich acht Kurzeinsätze zu Buche.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ist ein Verkauf notwendig?

Die finanzielle Lage von Juventus könnte Can jedoch in die Karten spielen. Gegenüber ‚Radio Punto Nuvo‘ deutete Paolo Ciabattini, Berater für Financial Fair Play bei der UEFA, am gestrigen Donnerstag an, dass einige Spielerverkäufe nötig sind, um die Bilanzen auszugleichen.

Wenn man davon ausgeht, dass Juventus im Jahr 2020 die Kosten und Einnahmen auf dem Niveau des Vorjahres halten wird, muss das Unternehmen weitere 157 Millionen Kapitalgewinne erzielen“, so Ciabattini.

Unter der Anzeige geht's weiter

Mit dem Winterkauf von Dejan Kulusevski für 35 Millionen Euro driftete Juve zuletzt allerdings weiter in die roten Zahlen. Ein Can-Verkauf für die derzeit kolportierte Summe von rund 30 Millionen Euro würde im Piemont die Kassenlage zumindest ein wenig entspannen. Nach FT-Informationen hat PSG vor einiger Zeit mit dem Nationalspieler Kontakt aufgenommen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter