Milan wieder flüssig: Lukaku als Statement-Transfer?

von Lukas Hörster
1 min.
Romelu Lukaku jubelt mit Marc Wilmots @Maxppp

Auf die fetten Jahre folgte beim AC Mailand eine lange Dürreperiode. Das internationale Geschäft wurde erneut verpasst. Die Durststrecke soll nun aber ein Ende haben. Frisches Geld aus China sorgt für neuen Spielraum.

Trotz namhafter Konkurrenz im Angriff der belgischen Nationalmannschaft ist Romelu Lukaku unter Marc Wilmots als Mittelstürmer gesetzt. Zwei Tore gehen bei der laufenden Europameisterschaft bisher auf sein Konto, zudem beschäftigt er die gegnerischen Abwehrreihen durch seine physische Präsenz unentwegt. Dass er auch in der kommenden Saison noch für den FC Everton spielen wird, ist unwahrscheinlich. Stattdessen könnte er dabei helfen, dem ehrwürdigen AC Mailand zurück zu alter Stärke zu verhelfen.

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Die Lombarden werden in Kürze 80 Prozent ihrer Anteile an eine chinesische Investorengruppe abtreten, die es sich auf die Fahnen geschrieben hat, Milan wieder Glanz zu verleihen. Patriarch Silvio Berlusconi blieben somit lediglich 20 Prozent. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet nun, dass der erste China-finanzierte Statement-Transfer des Sommers Lukaku werden soll. In Milans Sturmzentrum würde er auf die potenziellen Konkurrenten Carlos Bacca und Luiz Adriano treffen.

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In Liverpool absolvierte Lukaku eine starke Saison, traf 18 Mal in 37 Premier League-Spielen. Durch den ausbleibenden Teamerfolg – Everton beendete die Spielzeit auf Rang elf – könnte sich nunmehr aber ein Abschied anbahnen. Ebenfalls an Lukaku interessiert ist Ex-Verein FC Chelsea. Auch dieser wird jedoch in der kommenden Spielzeit nicht international vertreten sein. Anders ist die Sachlage beim ebenfalls interessierten italienischen Meister Juventus Turin. Der italienische Meister bietet zwar Champions League-Fußball, hat mit Paulo Dybala und Mario Mandzukic aber bereits ein gesetztes Sturmduo vorzuweisen.

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FT-Meinung: Mit der Verpflichtung des umworbenen Lukaku würde der AC Mailand ein klares Zeichen an die Konkurrenz setzen. Die Aufgabe den ruhmreichen Klub als Pionier zurück an die Spitze zu führen könnte auch Lukaku reizen. Für das nötige Kleingeld ist mittlerweile gesorgt.

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