Mit Shaqiri-Millionen: Inter pocht auf Perisic

von Lukas Heimbach
2 min.
Für 20 Millionen zu haben: Ivan Perisic @Maxppp

Seit Wochen steht Ivan Perisic ganz oben auf der Wunschliste von Inter Mailand. Unverkäuflich ist der Kroate beim VfL Wolfsburg nicht. Das Geld muss stimmen. Da allerdings ist aktuell die Achillesverse der Lombarden.

Vergangenen Samstag stand Ivan Perisic im DFB-Pokal gegen die Stuttgarter Kickers (4:1) in der Startelf. Wie schon zuvor im Supercup gegen den FC Bayern (5:4 n.E.). Dabei sah es in der Sommerpause zwischenzeitlich so aus, als könnte der kroatische Nationalspieler den VfL nach zweieinhalb Jahren verlassen. Allen voran Inter Mailand flirtet mit dem Außenstürmer. „Wenn Wolfsburg will, dass ich bleibe, würde ich bleiben. Wenn Wolfsburg will, dass ich gehe, dann würde ich gehen. Wir müssen reden, ich hoffe, wir finden die beste Option für mich und den Verein“, zeigte sich der 26-Jährige durchaus wechselwillig.

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Und das Interesse der ‚Nerazzurri‘ ist bis heute nicht geringer geworden. Nach wie vor gilt Perisic als Wunschspieler von Trainer Roberto Mancini. Das Problem der Lombarden ist, dass kaum mehr Geld in den Kassen zu sein scheint. 57,7 Millionen Euro hat Inter in diesem Sommer ausgegeben. Hinzu kommen sieben Millionen Euro für die drei Leihspieler Miranda, Martín Montoya und Stevan Jovetic, den der Klub zunächst für zwei Jahre von Manchester City ausleiht und anschließend für zwölf Millionen (plus drei Millionen Leihe) verpflichten muss.

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Inter kann nicht zahlen

Für Perisic fordert der VfL Wolfsburg laut ‚kicker‘ 20 Millionen Euro. „Der Klub, der sich positioniert hat, kann ihn nicht bezahlen“, unterstreicht ‚Wölfe‘-Manager Klaus Allofs. Die Niedersachsen verschließen sich einem Transfer also nicht gänzlich, sofern der Preis stimmt. In diesem Punkt aber „passt gar nichts zusammen“, erklärt der 59-Jährige weiter.

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Neues Geld spült aller Voraussicht nach der Verkauf von Xherdan Shaqiri zu Stoke City ins italienische Designerportemonnaie. 17,5 Millionen Euro winken Inter laut ‚Gazzetta dello Sport‘. Aber selbst mit den neuen Millionen ist ein Perisic-Transfer wohl unwahrscheinlich. Auf einen Deal, wie ihn die ‚Nerazzurri‘ mit den Bayern im im Winter bei Shaqiri vereinbarten oder wie jüngst mit City und Jovetic will sich der VfL nicht einlassen.

Stattdessen möchte der DFB-Pokalsieger mit dem Kroaten vorzeitig verlängern. Sein aktuelles Arbeitspapier in der Autostadt ist noch bis 2017 datiert. Inters einzige Hoffnung ist, dass Perisic zwingend auf seinen Wechsel pocht – aber danach sieht es aktuell nicht aus.

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