Nach Chelsea und Liverpool: Auch PSG buhlt um Rüdiger

von David Hamza
2 min.
Antonio Rüdiger könnte dem VfB ein Offensivtalent zuspielen @Maxppp

Internationale Topklubs machen Jagd auf Antonio Rüdiger. Der nächste Interessent für den Nationalspieler ist Paris St. Germain. Die Europameisterschaft in Frankreich könnte dabei einmal mehr als Sprungbrett dienen und eine Menge Geld in Bewegung setzen.

Vor einem Jahr wechselte Antonio Rüdiger auf Leihbasis vom VfB Stuttgart zur AS Rom. Während der Innenverteidiger bei den Absteigern aus dem Schwabenland schmerzlich vermisst wurde, freuten sich die Italiener über konstant gute Leistungen des Leihspielers. In 37 Pflichtspielen konnte Rüdiger die Roma von seinen Qualitäten überzeugen. Rom muss die verpflichtende Kaufoption in Höhe von neun Millionen Euro ziehen ziehen. Ob Rüdiger aber auch in der kommenden Saison im Stadio Olimpico auflaufen wird, ist aber längst nicht klar.

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Aufmerksam auf den 23-Jährigen sind mehrere Topklubs geworden. Allen voran der FC Chelsea und der FC Liverpool wird Interesse nachgesagt. Nachdem die ‚Reds‘ mit Joel Matip bereits einen Abwehrspieler für die Zentrale verpflichten konnten, schien sich die Favoritenrolle nach London zu verschieben. Doch die ‚Blues‘ sind nicht allein in ihrem Vorhaben. Vor einer Woche wurde berichtet, dass auch Borussia Dortmund auf der Lauer liegt.

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Über Frankreich nach Frankreich?

Neuester Bewerber ist laut ‚Corriere dello SportParis St. Germain. Demnach könnten die ‚Giallorossi‘ bei einem Angebot von über 20 Millionen Euro schwach werden. Für den mit Scheichmillionen finanzierten Klub wohl die kleinste Hürde. In Paris tut sich im Abwehrzentrum womöglich eine Lücke auf, in die Rüdiger stoßen könnte. Marquinhos kokettierte zuletzt vermehrt mit einem Wechsel. David Luiz, so spekuliert das Fachblatt, drängt eventuell auf einen Platz im defensiven Mittelfeld.

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Rüdiger selbst will sich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, schließt einen Wechsel aber auch nicht gänzlich aus. „Aktuell bin ich Spieler vom AS Rom. Ich fühle mich hier sehr wohl und bin beim Verein und in der Stadt einfach nur glücklich. Aber man weiß natürlich nie, was im Fußball passiert. Vielleicht entscheidet der Verein anders oder es passiert etwas nach der Europameisterschaft. Ich sehe der Zukunft ganz gelassen entgegen“, so der neunfache Nationalspieler in der ‚WAZ‘.

FT-Meinung: Gut möglich, dass die Euro in Frankreich sich als Bühne für den gebürtigen Berliner mit Wurzeln in Sierra Leone erweist. Zwar sind in der Innenverteidigung Mats Hummels und Jérôme Boateng gesetzt, doch dass die DFB-Elf rechts hinten in der Viererkette Handlungsbedarf hat, ist kein Geheimnis. Eine Position, die Rüdiger schon das ein oder andere Mal bekleidet hat. In Rom wird man genüsslich mit der Zunge schnalzen, sollte der Abwehrrecke eine starke Endrunde spielen. Geht Rüdigers Stern in Frankreich auf, wird sein Marktwert nachziehen.

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