Pogba-Poker: Juve bestätigt Verhandlungen

von David Hamza
2 min.
Zäher Kampf um Pogba: Real und Juve kreuzen die Klinge @Maxppp

Die Posse um Paul Pogba geht in den nächsten Akt. Aber: Im Transfer-Theater, bei dem Juventus Turin, Manchester United und Real Madrid die Hauptrollen einnehmen, kommt so langsam Licht ins Dunkle. Ein Abgang des Mittelfeldspielers wird immer wahrscheinlicher.

Es sei „viel bla bla bla“ ließ Mino Raiola kürzlich via Twitter verlauten. Der temperamentvolle Berater von Paul Pogba reagierte auf seine eigene Art auf die anhaltenden Gerüchte um seinen Schützling. Real Madrid galt lange Zeit als Favorit auf einen Transfer, ehe man aus finanziellen Gründen aus dem Poker ausstieg. Die Gunst der Stunde wollte in der Folge Manchester United ergreifen. Mit Pogba und Raiola sollen die ‚Red Devils‘ seit längerer Zeit Einigung erzielt haben. Dessen Arbeitgeber Juventus Turin und auch Raiola dementierten dagegen, was das Zeug hält.

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Ausgerechnet die Turiner bringen nun vom anderen Ende der Welt etwas Klarheit ins undurchsichtige Pogba-Feilschen. Am Rande des gestrigen Testspiels gegen Melbourne Victory in Australien äußerte sich Trainer Massimiliano Allegri zur meistdiskutierten Personalie des diesjährigen Transfersommers: „Im Moment ist Pogba ein Spieler von Juventus, aber wir wissen nicht, was passieren wird. Der Verein bereitet sich auf Verhandlungen vor.“

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Manchester United nennt der Italiener nicht namentlich, sodass ein kleiner Raum für Spekulationen bleibt. Denn: Nachdem Real Madrid sowohl N’Golo Kanté als auch André Gomes durch die Lappen gegangen sind, soll Pogba nach Informationen der ‚Marca‘ bei den ‚Königlichen‘ wieder zum Thema geworden sein. Vor allem Trainer Zinedine Zidane wolle einen Wechsel vorantreiben.

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Juve bastelt am Kader

Dass ein Verlust des Franzosen den Juve-Kader allzu sehr schwächen könnte, glaubt Allegri nicht: „Marko Pjaca hebt unsere Qualität weiter an. was also auch immer mit Pogba passiert – wir werden in einer guten Verfassung sein.“ Für die Position im zentralen Mittelfeld haben die ‚Bianconeri‘ bereits Miralem Pjanic verpflichtet. Im Fokus als mögliche Pogba-Erben sollen darüber hinaus Nemanja Matic (FC Chelsea), Moussa Sissoko (Newcastle United), Axel Witsel (Zenit St. Petersburg) sowie Marcelo Brozovic (Inter Mailand) stehen.

Bei einem Verkauf von Pogba dürfte sich Juve die Taschen derweil mehr als voll machen. Summen von über 120 Millionen Euro werden für den 23-Jährigen gehandelt. Das Geld scheint allerdings schon zu einem Großteil verplant. Italienischen Medienberichten zufolge sichert sich die ‚Alte Dame‘ die Dienste von Gonzalo Higuaín. Der Stürmer vom SSC Neapel soll für die festgeschriebene Ablösesumme von 94 Millionen Euro ins Piemont verschifft werden.

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