Pogba wird Juve verlassen – belgischer Nachfolger schon im Anflug?

Vom heutigen französischen Zweitligisten AC Le Havre wechselte das damalige Top-Talent Paul Pogba zu Manchester United. Da die United-Verantwortlichen um Sir Alex Ferguson aber der Ansicht waren, der junge Franzose hätte nicht das Potenzial, sich gleich beim englischen Rekordmeister durchzusetzen, wechselte er 2012 zu Juventus Turin. Bei den ‚Bianconeri‘ avancierte der Youngster in Windeseile zum Nationalspieler und Weltstar. 2013 wurde der heute 21-Jährige zudem mit dem Award Golden Boy, als bester U21-Spieler Europas, geehrt.

Und da Juve seit einigen Jahren schon nicht mehr zu den absoluten Top-Adressen des Kontinents zählt, wurde Pogba in jüngerer Vergangenheit immer wieder mit Spitzenklubs wie Real Madrid oder Paris St. Germain in Verbindung gebracht. Bis 2019 ist der Vertrag des Offesivstars in der Alpenstadt noch datiert. Erfüllen wird er diesen aber wohl nicht.

Raiola kündigt Abschied an

„Wenn Paul Juventus verlässt, dann für einen Spitzenpreis. Wenn es nicht in diesem Jahr geschieht, dann passiert es im nächsten Jahr“, deutet Berater Mino Raiola in der ‚Gazzetta dello Sport‘ auf einen baldigen Abschied seines Klienten aus Turin hin, „den Vertrag zu verlängern, war eine einfache Entscheidung. Wenn wir nicht unterschrieben hätten, wäre Pauls Position geschwächt gewesen. Ich möchte, dass der Klub, der ihn kauft, fest an ihn glaubt und bereit ist, für ihn zu bezahlen.“ Aussagen, die in Paris, Madrid, Manchester und London wohl auf weit geöffnete Ohren stoßen.

Parallel bringt die belgische Tageszeitung ‚La Dernière Heure‘ schon einen möglichen Pogba-Nachfolger beim italienischen Rekordmeister ins Spiel. Demnach würde die ‚Alte Dame‘ Axel Witsel gerne nach Norditalien holen. Der 26-jährige Belgier kickt aktuell noch für Zenit St. Petersburg, wo sein Vertrag noch bis 2017 läuft. Da die Russen aus der Zarenstadt 2012 40 Millionen Euro für Witsel locker machten, wäre er für Juve wohl alles andere als ein Schnäppchen. Pogbas Verkauf dürfte aber mindestens das Doppelte einbringen.