Real mit dabei: Drei Klubs strecken Fühler nach Donnarumma aus

Im Alter von 16 Jahren absolvierte Gianluigi Donnarumma seine erste Partie bei den Profis des AC Mailand. Was manch einer zunächst für eine verzweifelte Maßnahme des damaligen Trainers Sinisa Mihajlovic gehalten hatte, entpuppte sich als der Beginn einer ganz großen Karriere. Denn Donnarumma ist seitdem die Nummer eins bei den Rossoneri und hat auch schon sein Debüt in der italienischen Nationalmannschaft gegeben. Der Weg zum Topstar ist geebnet.

Beim AC Mailand weiß man schon lange, dass man mit dem 17-Jährigen ein Ausnahmetalent in seinen Reihen hält. Es fragt sich nur, wie lange der einstige europäische Topklub Donnarumma noch halten kann. Die Versuche, den 2018 auslaufenden Vertrag zu verlängern, scheiterten bislang. Berater Mino Raiola ist sich natürlich bewusst, dass sein Klient auch andere Optionen bei ambitionierteren Klubs hätte.

Aktuell steht Milan in der Serie A auf dem sechsten Tabellenplatz. Ob es am Ende der Saison für einen internationalen Startplatz reicht, ist ungewiss. Die Champions League zumindest scheint unerreichbar. Anders ist dies bei Real Madrid. Der spanische Rekordmeister hat ein Abo in der Königsklasse – und sucht einen Torhüter für die Zukunft.

„Er ist 170 Millionen wert“

Dem ‚Corriere dello Sport‘ sind die Königlichen einer von drei Topklubs, die ihre Fühler nach Donnarumma ausgestreckt haben. Auch Juventus Turin und der FC Chelsea wären bereit, tief in die Tasche zu greifen. „Sein Wert beträgt 170 Millionen Euro. Er hat eine große Zukunft. Er hat bereits jetzt tolle Fähigkeiten, aber in der Zukunft kann er ein ganz großer Champion werden“, sagte Berater Raiola schon vor einem Jahr über den Youngster.

Dass eine solche Summe bei einer Transfer tatsächlich fließen würde, ist unwahrscheinlich. Verlängert Donnarumma nicht langfristig bei Milan, werden die Großen der Branche aber mit lukrativen Offerten um die Ecke kommen. Die Nachfolge von Buffon bei Juve ist nicht weniger verlockend, als nach Iker Casillas eine neue Ära bei Real Madrid einzuläuten. Der AC Mailand wird es schwer haben, seine Nummer eins zu halten.