Tévez-Poker: Inter gibt Angebot ab – aber Mancini will Milans Merkel

Der Poker um die Dienste von Carlos Tévez geht in eine neue Runde. Das Rennen um den Angreifer von Manchester City tragen derzeit allen voran die Stadtrivalen AC Milan und Inter Mailand aus. Erstere haben bereits ein Gebot in Höhe von rund 25 Millionen Euro abgegeben, im Raum steht eine Ausleihe bis Saisonende mit anschließender Kaufoption. Am gestrigen Dienstag hielt Inter-Präsident Massimo Moratti dagegen und erklärte: „Unser Interesse ist real und kein Witz. Wir denken, dass er ein guter Kandidat für uns wäre.“

Wie unter anderem der ‚Corriere dello Sport‘ berichtet, sind die ‚Nerazzurri‘ nun auch ins Bieten um Tévez eingestiegen. Der Champions League-Sieger von 2010 hat demnach ebenso wie sein Konkurrent eine Ablöse von etwa 25 Millionen Euro geboten. Auch Inter will den Argentinier zunächst bis Saisonende ausleihen, um schließlich über eine endgültige Verpflichtung zu entscheiden.

Im Gegensatz dazu sind die ‚Rossoneri‘ im Notfall offenbar bereit, ihr Angebot zu verbessern. Der Berlusconi-Klub könne, berichtet die italienische ‚Tuttosport‘ in ihrer Printausgabe vom heutigen Mittwoch, zusätzlich zur gebotenen Ablösesumme den derzeit an den FC Genua ausgeliehenen Alexander Merkel nach Manchester transferieren – sofern zum Ende der Transferperiode noch immer keine Einigung erzielt wurde. Der deutsche U20-Nationalspieler ist der Sportzeitung zufolge einer der Wunschspieler von City-Trainer Roberto Mancini. Demzufolge könnte Merkel das Zünglein an der Waage sein, das den Poker schließlich entscheidet.