Trotz neuer Rekordausgaben auf dem Transfermarkt hinkt der AC Mailand den hohen Ansprüchen noch hinterher. Um das ausgerufene Ziel Top vier nicht zu verfehlen, wird jeder Stein umgedreht. Auch der Trainer wird hinterfragt.
Rund 195 Millionen Euro an Ablösezahlungen investierte der AC Mailand im Sommer in elf Neuzugänge. Der bisherige Erfolg ist dennoch überschaubar. Mit sechs Punkten Rückstand zur Tabellenspitze liegt man nur auf Rang sechs. Kritik muss folglich auch Trainer Vincenzo Montella einstecken. Milan-Boss Marco Fassone bemängelte den jüngsten Auftritt gegen Sampdoria Genua (0:2) öffentlich.
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Die Rossoneri haben angeblich bereits zwei potenzielle Nachfolger auf dem Zettel. Erste Kontakte hat Milan nach Informationen der ‚Gazzetta dello Sport‘ bereits zu Ex-Coach Carlo Ancelotti vom FC Bayern und Antonio Conte vom FC Chelsea geknüpft.
Erfahrungen in der Serie A haben beide Trainer schon gesammelt. Den AC Mailand betreute Ancelotti von 2001 bis 2009, holte 2007 die Champions League-Trophäe ins San Siro. Darüber hinaus stand der Italiener an der Seitenlinie von Juventus Turin und vom AC Parma. Landsmann Conte hatte seine erfolgreichste Zeit bei Juve. Drei Meisterschaften feierte er mit der Alten Dame.
FT-Meinung
WunschdenkenDie beiden kolportierten Wunschkandidaten besitzen zwar Verträge bis 2019. Frei von (medialer) Kritik ist aber vor allem Ancelotti nicht. Mit Julian Nagelsmann hat sich ein möglicher Erbe längst positioniert. Ein von der Bayern-Führung ungewollter Abschied des aktuellen Trainers inmitten des laufenden Spielbetriebs ist aber dennoch ausgeschlossen.
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