Unzufrieden: Xhaka schmeichelt Lazio-Interesse

von Tobias Feldhoff
1 min.
Borussia VfL Mönchengladbach Granit Xhaka @Maxppp

Granit Xhaka hat seinen Stammplatz bei Borussia Mönchengladbach verloren. Der Schweizer will das Gespräch mit Trainer Lucien Favre suchen. Sollte er das Gefühl haben, dass sein Landsmann nicht auf ihn setzt, böte sich mit Lazio Rom eine interessante Alternative.

Für Granit Xhaka läuft es bei Borussia Mönchengladbach nicht rund. 90 Minuten saß der Mittelfeldspieler beim 1:1 gegen den SC Freiburg auf der Bank. Trainer Lucien Favre setzt momentan nicht auf den 8,5-Millionen-Neuzugang. Nach Meinung des Schweizers hat sich sein Landsmann noch nicht an die Spielweise in der Bundesliga gewöhnt.

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Ich werde dem Trainer jeden Tag im Training zeigen, dass ich auf den Platz gehöre – und nicht auf die Bank“, poltert Xhaka via ‚Bild‘. Nach Meinung des ehemaligen Baselers ist die Umstellung gar nicht so groß: „In der Schweiz wird auch guter Fußball gespielt. Ich habe mich auch schon mit meinen 20 Jahren international bewiesen, bin Stammspieler in der Nationalelf.“

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Dauerhaft will sich Xhaka mit der Rolle des Reservisten nicht zufriedengeben. Andere Klubs sind bereits in Lauerstellung. Wie der italienische Erstligist Lazio Rom. „Das ist eine Ehre für mich. Sie wissen, was ich drauf habe“, freut sich Xhaka über das Interesse des Klubs von Miroslav Klose, „aber ich werde jetzt sicher nicht aufgeben. Ich bin ein Teamplayer – das wissen alle in Gladbach.“

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In den kommenden Tagen will der Youngster das Gespräch mit Lucien Favre suchen: „Ich werde ihn fragen, wie es mit meiner Zukunft aussieht. Wenn er mir sagt, es passt nicht so, mache ich mir meine Gedanken.“ Grundsätzlich will sich Xhaka am Niederrhein durchsetzen, auch wenn der Start sowohl sportlich als auch zwischenmenschlich nicht gelungen ist. „Für mich schien bisher immer die Sonne – diese schwierige Phase wird mich mental stärker machen“, versichert der robuste Linksfuß.

In der kommenden Woche treffen die ‚Fohlen‘ auf den Tabellenvorletzten Greuther Fürth. Ob Favre dann schon von seiner Doppel-Sechs mit Harvard Nordtveit und Thorben Marx abrückt, ist fraglich. Xhaka wird wohl vorerst mit der Rolle als Ergänzungsspieler Vorlieb nehmen müssen.

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