Marek Hamsik, Kapitän des SSC Neapel, fühlt sich bei seinem Verein pudelwohl. Dennoch bringen Medien den Napoli-Star mit dem FC Bayern in Verbindung. Dessen Vater erklärt, was an den Gerüchten dran ist.
Marek Hamsik ist beim SSC Neapel auf dem besten Weg, Heldenstatus zu erlangen. Nach mittlerweile neun Jahren im Süden Italiens haben die fanatischen Anhänger von Napoli den Slowaken längst in ihr Herz geschlossen. Auch in der Nationalmannschaft ist Hamsik der herausragende Mann. Die EM in Frankreich hat den 28-Jährigen jüngst einmal mehr ins Rampenlicht befördert. Und prompt tauchen Wechselgerüchte um den Mittelfeldspieler auf.
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Ein Interview von Hamsik-Berater Peter Hammer in der ‚tz‘ sorgte in der vergangenen Woche für Aufsehen. „Ich hätte ihn ja wahnsinnig gerne zum FC Bayern geholt. Aber Marek fühlt sich in Neapel einfach unwahrscheinlich wohl. Der ist dort ein kleiner Gott und geht da nicht weg, auch wenn noch so gute Angebote von europäischen Top-Klubs kommen“, lauteten die Worte des Spielervermittlers. Schnell griffen italienische Medien die Aussagen auf und bastelten ihre eigene Story. Hamsik habe ein Angebot des FC Bayern abgelehnt, so der Tenor.
„Hamsik könnte den Rest seines Lebens hier bleiben“
Vater Richard Hamsik räumt nun mit den Spekulationen auf. „Ich denke, Marek könnte es sich nicht erlauben, ein Angebot von Bayern München abzulehnen. Bislang gibt es allerdings noch kein konkretes Angebot der Bayern, daher ist das bloß ein großes Gerücht“, sorgt das Familienoberhaupt gegenüber dem slowakischen Nachrichtenportal ‚Pluska‘ für Klarheit.
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Im Anschluss an die Europameisterschaft, von der sich die Slowakei im Achtelfinale gegen Deutschland (0:3) verabschiedete, werden die Vertragsgespräche mit Napoli aufgenommen. Aktuell ist Hamsik noch für zwei weitere Jahre an den Verein gebunden. Sein Vater erläutert: „Die Frage ist jetzt, wie es mit ihm weitergeht. Wir müssen uns mit dem Präsidenten treffen, um zu erfahren, was zu tun ist. Er wird einen wirtschaftlich verbesserten Vertrag angeboten bekommen. Seine Präferenz ist, in Neapel zu bleiben.“
Die Vorzeichen für Hamsik senior sind eindeutig: „Sollte mein Sohn unterschreiben, könnte er den Rest seines Lebens hier bleiben. Wenn das Gegenteil eintrifft, werden wir sehen, ob etwas anderes auf uns zukommt.“ Ein kleines Hintertürchen bleibt also weiterhin offen. Sollten die Bayern wider Erwarten doch noch ernst machen, stünde Hamsik gewiss bereit.
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