Dass Giuseppe Marotta ein hartnäckiger Transferfuchs ist, ist kein Geheimnis. In der laufenden Transferperiode wird wohl auch Schalke 04 diese Erfahrung machen. Eigentlich hatte Horst Heldt die Personalie Julian Draxler ad acta gelegt. Der Manager von Juventus Turin lässt sich davon aber ebenso wenig abschrecken wie von der erst kürzlichen Vertragsverlängerung von Ilkay Gündogan.
„Wir haben Juventus auch darüber informiert, dass wir zu keinen weiteren Gesprächen bereit sind und dass es von uns nicht mehr gewünscht ist, dass sie den Spieler kontaktieren. Da ist ein Strich drunter“, schlug Horst Heldt Ende Juli die Transfertür in Sachen Julian Draxler überaus deutlich zu. Auf diesem Ohr ist Giuseppe Marotta aber offenbar völlig taub.
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Wie die ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet, will der 58-jährige Geschäftsführer von Juventus Turin einen neuen Versuch wagen, Draxler nach Piemont zu lotsen. Demnach soll es am morgigen Dienstag zu erneuten Telefonaten kommen. Die neue Offerte soll bei 15 Millionen Euro plus neun Millionen an Bonuszahlungen liegen. Allzu große Chancen dürfte Juve aber auch bei dieser Summe nicht haben.
Juve träumt von Gündogan
Die Träumereien der ‚Bianconeri‘ enden allerdings längst nicht bei Draxler. Nach den Abgängen von Arturo Vidal und Andrea Pirlo sowie wegen der monatelangen Verletzungspause von Neuzugang Sami Khedira herrscht im Juve-Mittelfeld ein bedenkliches Vakuum. Laut dem ‚Corriere dello Sport‘ träumt der italienische Serienmeister deshalb von Ilkay Gündogan. Der Deutsch-Türke von Borussia Dortmund wäre der ideale Neuzugang und soll für 20 Millionen Euro zu haben sein, heißt es.
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Sollte Marotta am morgigen Dienstag tatsächlich an der S04-Geschäftstelle am Ernst-Kuzorra-Weg 1 durchklingeln, könnte es zur kürzesten Telefonverhandlung in der Transfergeschichte kommen. An der Dortmunder Strobelallee 50 wird wohl erst gar nicht der Hörer abgenommen.
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