Der Brasilianer Lucas gilt als eines der größten Talente Südamerikas. Für den 19-Jährigen werden mittlerweile Summen jenseits der 30 Millionen Euro geboten. Der FC São Paulo macht dennoch keine Anstalten, Lucas ziehen zu lassen.
Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte: So oder so ähnlich könnte der Transferpoker um Lucas Rodrigues Moura da Silva, kurz Lucas, enden. Inter Mailand und Manchester United bieten derzeit um die Wette, wollen sie den 19-jährigen Offensivspieler in der kommenden Saison in ihren Reihen zaubern sehen. Lachender Dritter könnte am Ende der FC São Paulo, aktueller Arbeitgeber des Talents, sein.
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Die gebotenen Summen bewegen sich mittlerweile in bemerkenswerten Höhen. Laut Informationen des brasilianischen Online-Portals ‚Lancenet‘ hat Manchester United mit 38 Millionen Euro das bislang höchste Gebot abgegeben. Inter Mailand sei lediglich bereit, rund 30 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. „Wir haben nur mit Manchester United verhandelt. Ihr Angebot war aber nicht ausreichend“, berichtet São Paulo-Vizepräsident Joao Paulo de Jesus Lopes vom aktuellen Stand der Gespräche.
Dem Bericht zufolge wollen die ‚Red Devils‘ ihr Angebot in den kommenden Tagen auf rund 40 Millionen Euro erhöhen. Inter will sich aber nicht geschlagen geben und soll ein Treffen mit den Verantwortlichen des brasilianischen Klubs anberaumt haben. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtete am gestrigen Donnerstag, dass Präsident Massimo Moratti den neuen Investoren aus China die Verpflichtung des technisch versierten Brasilianers in Aussicht gestellt hat.
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Der FC São Paulo befindet sich somit in einer komfortablen Verhandlungsposition. Lucas' Vertrag läuft noch bis 2015 und entsprechend hat der Klub keine Eile, einem der beiden Interessenten den Zuschlag zu erteilen. Wohl dem, der einen langfristigen Kontrakt mit einem solchen Talent besitzt.
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