Mit der Ankündigung, sich um Lionel Messi bemühen zu wollen, kann man den einen oder anderen Befürworter finden. Erick Thohir, neuer starker Mann bei Inter Mailand, hat sich ein entsprechendes Versprechen entlocken lassen. Daran messen sollte man den Indonesier aber besser nicht.
Wenn ein neuer Präsident bei einem spanischen oder italienischen Spitzenklub sein Amt antritt, geht das zumeist mit großen Versprechungen einher. Erick Thohir, indonesischer Geschäftsmann und seit dem vergangenen Freitag offiziell Nachfolger von Massimo Moratti, macht da keine Ausnahme.
„Warum sollten wir Messi nicht holen“, fragte Thohir bei seiner Begrüßung, „wenn er eines Tages keine Lust mehr hat, für Barcelona zu spielen, ist Inter Mailand die erste Adresse für einen Wechsel. Ich werde mich zu gegebener Zeit um ihn bemühen.“
Die Aussichten auf Erfolg dürften verschwindend gering sein, zumal die ‚Nerazzurri‘ wie der FC Barcelona Nike als Ausrüster haben. Das Interesse von Messi-Partner adidas an einem solchen Deal ist also nicht vorhanden. Ähnlich sieht das Thema auch Inter-Trainer Walter Mazzarri: „Es gibt keine Chance, Messi zu verpflichten.“ Gleiches gelte für Edinson Cavani, den Thohir ebenfalls ins Spiel gebracht hatte.
Fazit: Weder Messi noch Cavani sind realistische Optionen für Inter. Es wird also wohl laufen wie so oft, wenn es darum geht, ob ein frisch gewählter Vertreter seine Ankündigungen in die Tat umsetzt.
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