Der VfL Wolfsburg wird im kommenden Jahr zum ersten Mal seit der Einführung des Wettbewerbs in der Europa League an den Start gehen. Ein Lohn der Arbeit von Manager Klaus Allofs, der den Kader mit Augenmaß verstärkt hat. Einen seiner Top-Transfers könnte es im Sommer zu Inter Mailand ziehen.
Vor der abgelaufenen Saison holte Klaus Allofs den brasilianischen Nationalspieler Luis Gustavo zum VfL Wolfsburg. Im Gegenzug überwiesen die Niedersachsen rund 16 Millionen Euro an den FC Bayern München. Nach der Saison kann man bilanzieren: Der Wechsel hat sich ausgezahlt, Gustavo verlieh der Wölfe-Defensive deutlich mehr Stabilität. Die Leistungen des Sechsers hat nun aber die europäische Konkurrenz auf den Plan gerufen.
„Trainer Walter Mazzarri mag Erik Lamela und Luiz Gustavo. Aber alles hängt von der Situation des Marktes ab“, verrät Erick Thohir, Präsident von Inter Mailand, der ‚Gazzetta dello Sport‘, „wir hoffen, in zwei Wochen einen neuen Spieler präsentieren zu können.“ Der VfL müsste Gustavo im Zweifel ziehen lassen. Dem Vernehmen nach ist im Vertrag des Brasilianers eine Ausstiegsklausel verankert, die einen vorzeitigen Wechsel für 25 Millionen Euro Ablöse ermöglicht.
Für den Fall der Fälle hat sich Allofs bereits gewappnet. Sollte Gustavo im Sommer gehen, könnte es zu einem Spielertausch kommen. Inter-Mittelfelspieler Fredy Guarín soll auf dem Wunschzettel von Allofs stehen. Klar ist: Dem Manager wäre der Verbleib von Gustavo bei den ‚Wölfen‘ am allerliebsten.
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