Nach zwei trostlosen Jahren in der Toskana hat Mario Gómez in Istanbul zurück in die Spur gefunden. Leihklub Besiktas würde ihn gerne dauerhaft verpflichten, hadert aber mit dem Preis.
2013 verabschiedete sich Mario Gómez vom FC Bayern München. 113 Tore hatte der Schwabe in 174 Partien für den Rekordmeister erzielt. Dann wurde er von Mario Mandzukic verdrängt. Für 15,5 Millionen Euro lockte der AC Florenz den deutschen Nationalspieler schließlich in die Toskana.
Nach zwei sowohl für Klub als auch Spieler enttäuschenden Jahren im Artemio Franci wechselte der 30-Jährige im Sommer via Leihe zu Besiktas. Am Bosporus angekommen hat der Angreifer Selbstvertrauen und Form endlich wiedergefunden. Achtmal war Gómez in elf Spielen für den BJK bereits erfolgreich. Besiktas grüßt von der Tabellenspitze der Süper Lig.
Mindestens 20 Millionen Ablöse
Deshalb würde der türkische Traditionsklub aus der Leihe gerne eine dauerhafte Anstellung machen. Das habe aber seinen Preis, wie Besiktas-Präsident Fikret Orman gegenüber türkischen Medien verrät: „Klubs die ihn am Ende der Saison haben wollen, müssen 20 Millionen Euro bieten – oder sogar mehr. Wir reden hier über einen deutschen Nationalspieler, der seinen Wert bereits etliche Male auf höchstem Level unter Beweis gestellt hat.“
In Florenz läuft der Vertrag des 60-fachen Nationalspielers noch bis 2017. Auch Manchester United soll seine Fühler ausgestreckt haben. Selbst eine Rückkehr in die Bundesliga wollte Gómez zuletzt nicht ausschließen. Zunächst einmal kehrt der Torjäger zurück in den Kreis der Nationalmannschaft, die am morgigen Freitag (21 Uhr) in Paris gegen Frankreich antritt. Schmälern dürfte das seinen Wert nicht.
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