Freiburg will Cissé-Millionen investieren

Das Spiel eins nach Papiss Demba Cissé ist geglückt, der SC Freiburg siegte zum Rückrundenauftakt gegen den FC Augsburg mit 1:0. Dank einer engagierten Mannschaftsleistung und viel Aufwand rangen die Breisgauer den Tabellennachbarn und Abstiegskonkurrenten nieder. Allerdings hatte Freiburg wenig Gegenwehr. Lediglich eine Torchance für Augsburg verzeichnete die Statistik nach dem Spiel.

Dass der Sportclub im Kampf gegen den Abstieg nicht immer vom schwachen Gegner profitierten wird, weiß auch Manager Dirk Dufner. Die Lage an der Dreisam bleibt auch nach dem wichtigen Dreier angespannt. Deswegen „werden wir die Situation gemeinsam mit dem Trainerteam noch einmal genau analysieren, ob wir vielleicht noch etwas machen wollen“, zitiert ‚Sport1‘ Dufner.

An den Finanzen dürften etwaige Transfers nicht scheitern, die Kassen des Bundesligisten sind nach Cissés Wechsel zu Newcastle United voll. Geschätzte zwölf Millionen Euro brutto hat der Transfer eingebracht, die Dufner auch nach Abzug von Steuern und Abgaben an Cissés vorherigen Verein FC Metz noch als „große Einnahme“ verbucht. Diese werde der Klub „mit Augenmaß investieren“.

Vier Neuzugänge hat Freiburg in der laufenden Transferperiode schon unter Vertrag genommen. Mit Sebastian Freis kam eine Alternative für den Angriff vom 1. FC Köln, Fallou Diagné (FC Metz) und Leihgabe Michael Lumb (Zenit St. Petersburg) verstärken die Abwehr, Karim Guédé (Slovan Bratislava) fühlt sich im defensiven Mittelfeld zuhause. Hinzu kommen vier Nachwuchsspieler, darunter Matthias Ginter, der Torschütze vom Augsburg-Spiel, die Dufner mit Profiverträgen an den Verein gebunden hat.