Wechselwillig: Diese Spieler schafften den Absprung nicht (2/3)

von David Hilzendegen
2 min.
Bayern München Jermaine Jones @Maxppp

Es ist eine schwierige Entscheidung für den Klub, wenn ein Spieler gerne wechseln würde, der eigentlich eine wichtige Rolle in den Planungen spielt. Soll man den Willen des Aktiven übergehen und so dessen Unmut auf sich ziehen? FussballTransfers nennt die pikantesten Beispiele der vergangenen Transferperiode.

Nolan Roux (Stade Brest/23): Mit einem Bein stand der Franzose bereits in der Veltins-Arena. „Ich war mit Schalke einig, aber es hat nicht geklappt. Ich weiß auch nicht, ob es noch klappen wird“, bedauerte der Angreifer Anfang August. Es sollte nicht mehr klappen. Nicht einmal ein vom Spieler initiierter Trainingsstreik überzeugte Brest davon, den Stürmer für sechs Millionen Euro zu Schalke 04 ziehen zu lassen. Die geforderten acht Millionen Euro seien für einen Spieler mit so wenig Erfahrung zu viel, beschloss wiederum ‚Knappen‘-Manager Horst Heldt und konzentrierte sich auf den ablösefreien Ciprian Marica. Roux' Anerkennung im Team der Franzosen hat die Chose nicht geschadet. Der Mittelstürmer ist weiterhin gesetzter Stammspieler.

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Breno (FC Bayern München/21): Auch in der fünften Spielzeit kommt der einst als kommender Topstar angekündigte Innenverteidiger auf keinen grünen Zweig. Schon als er im März dieses Jahres das Champions League-Aus des FC Bayern gegen Inter Mailand mit einem schweren Fehler besiegelte, sprach der Brasilianer von Abschied. „Ich denke, es ist Zeit, zur besten Mannschaft der Welt zurückzukehren. Die ist der FC São Paulo“ twitterte Breno in die Welt. Doch aus dem Abschied ist nichts geworden, wenngleich sich Gerüchte in Italien und Brasilien konsequent hielten. Trainer Jupp Heynckes setzt trotz Verletzung auf den Brasilianer als Alternative. Somit bleibt Breno noch wenigstens ein Jahr an der Säbener Straße. Dann endet der Vertrag des 21-Jährigen.

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Jermaine Jones (Schalke 04/29): Im Winter flüchtete Jones vor Felix Magath leihweise zu den Blackburn Rovers, im Sommer kehrte er zurück – zur Überraschung beider Parteien. Der US-Nationalspieler bestritt eine starke Rückrunde in der Premier League, so dass eine Festverpflichtung nur Formsache schien. Trainer Steve Kean entschied aus finanziellen Gründen anders, Jones fand keinen neuen Verein. Unter Ralf Rangnick kam der defensive Mittelfeldspieler bislang nur zu einem Liga-Einsatz für die ‚Knappen‘, zur Saisoneröffnung gegen den VfB Stuttgart (0:3) spielte er durch. Seither ist es still um Jones, dessen Abschied in der kommenden Transferperiode im Januar nicht ausgeschlossen ist.




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