Die mexikanische Nationalmannschaft ist ein Dauergast bei Weltmeisterschaften. FT stellt den ersten Gruppengegner der deutschen Nationalmannschaft vor und zeigt, mit welcher Anfangself das Team an den Start gehen könnte.
Der Weg nach Russland
Die Vorbereitung von El Tri war insbesondere durch einen skurrilen Escort-Ladies-Skandal und mäßige Testspielauftritte geprägt. Die Qualifikation über den mittel- und nordamerikanischen CONCACAF-Verband war aber wie gewohnt kein großes Hindernis. Sechs Siege, drei Remis und eine unbedeutende Niederlage zeigten einmal mehr die Überlegenheit gegenüber Gegnern wie Honduras oder El Salvador.
Der Trainer
In Europa trat Juan Carlos Osorio (57) bislang lediglich als Co-Trainer von Manchester City in Erscheinung. Es folgten Stationen in Kolumbien, den USA, Mexiko und Brasilien, ehe der Kolumbianer im Oktober 2015 die Mexikaner übernahm. In 48 Länderspielen sammelte das Team unter seiner Leitung beachtliche 31 Siege. Jedoch muss Osorio mitunter Kritik dafür einstecken, dass er der Mannschaft noch keine Spielweise mit hohem Wiedererkennungswert einimpfen konnte. Beweis dafür: In den 48 Partien unter seiner Leitung liefen 48 verschiedene Startformationen auf – eine rekordverdächtige Rotation.
Der Star
Bei Bayer Leverkusen weiß man wohl am besten um die Popularität von Javier Hernández. Die Bekanntheit des Bundesligisten in Mittelamerika stieg nach der Verpflichtung des einstigen Manchester United- und Real Madrid-Stürmers schlagartig. Nach zwei ordentlichen Jahren bei der Werkself zog es Chicharito im vergangenen Sommer zurück in die Premier League. Bei West Ham United tat sich der 30-Jährige schwer, brachte es nur auf acht Saisontore. In Russland will er nun sein Konto von 49 Länderspieltoren aufbessern.
El mundial es una competencia y competir es del ego. Yo sé quién soy y no me define una competencia pero el ego es mi contrincante y por eso prefiero ganar! #letsgo #NadaNosDetiene pic.twitter.com/MbQmSNcnS4
— Chicharito Hernandez (@CH14_) 3. Juni 2018
Das Gerüst
Mexiko ist eigentlich immer bei Weltmeisterschaften vertreten – Bäume ausgerissen hat man aber selten. Ein erfahrenes Gerüst um Keeper Guillermo Ochoa, Abwehrchef Hector Moreno, Strippenzieher Hector Herrera und die Ex-Leverkusener Andrés Guardado sowie Chicharito soll das Team diesmal führen. Mit 29,3 Jahren im Schnitt gehört Mexiko zu den ältesten Teams. Oldie Rafael Márquez (39) steht vor seiner fünften WM. Hoffnungen ruhen darüber hinaus auf den Außenbahn-Flitzern Jesús Corona (FC Porto) und Hirving Lozano (PSV Eindhoven).
Die Aufstellung
Das Programm in Gruppe F
- Juni, 17:00 Uhr: Deutschland - Mexiko
- Juni, 17:00 Uhr: Südkorea - Mexiko
- Juni, 16:00 Uhr: Mexiko - Schweden
These 23 warriors have dreamed of this moment: To represent in the @FIFAWorldCup. This summer that dream comes true. Here is our roster for the #WorldCup #NadaNosDetiene pic.twitter.com/L6Y73zyHMt
— Mexican National Team (@miseleccionmxEN) 4. Juni 2018
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