Fünf Gründe: Darum gelingt ein Sieg gegen Schweden

von Matthias Rudolph
2 min.
Jogi Löw beruft erstmals Mark Uth @Maxppp

Vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Schweden steht die deutsche Nationalmannschaft mit dem Rücken zur Wand. Gegen die Skandinavier muss ein Sieg her. Für alle Fans mit flatternden Nerven gibt es fünf gute Gründe zur Entspannung.

Reus in der Startelf

Gegen Mexiko wollte Joachim Löw seine umtriebige Offensivwaffe noch schonen. Reus kam erst nach einer Stunde und belebte das Spiel der DFB-Elf merklich. Wenn es gegen Schweden geht, wird der 29-Jährige von Beginn an dabei sein. Dies dürfte ein deutliches Signal sein, dass die Schonfrist nun vorbei ist. Reus wird vor Spielfreude und Motivation nur so strotzen und das Angriffsspiel beleben. Wohl dem, der einen solchen Ausnahmespieler in der Hinterhand hat.

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Tacheles in der Kabine

Schon in den vergangenen Wochen und Monaten gab es immer mal wieder Kritik von einzelnen Führungsspielern. Zu einer Verbesserung hat dies nicht geführt. Nun haben sich alle Akteure mal deutlich die Meinung gesagt und es hat nach Aussage von Kapitän Manuel Neuer „geknallt“. Eine gute Voraussetzung, dass am Samstagabend auch auf dem Spielfeld die Zündung erfolgt.

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Turniermannschaft

Schon Gary Lineker wusste: „Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball nach, und am Ende gewinnen die Deutschen.“ Der Nimbus von der Turniermannschaft hat Deutschland schon 2002 mit einem wahrlich nicht weltmeisterlichen Kader bis ins Finale gebracht. Nun steht die Löw-Elf schon nach dem ersten Spiel richtig unter Druck. Ein Zustand, mit dem Müller, Kroos und Co. umgehen können. Und der ihnen Flügel verleihen sollte. Das war schließlich immer so.

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Wohlfühloase Sotschi

Die Plattenbauten in Watutinki hat der amtierende Weltmeister in den vergangenen Tagen hinter sich lassen können. In Sotschi kam endlich wieder Brasilien-Feeling auf. Die Stimmung im Team dürfte sich angesichts der neuen Eindrücke von Sonne, Strand und Meer gebessert haben. Was im Campo Bahia funktioniert hat, sollte auch in Russland Auftrieb geben. Fehlt nur noch ein 4:0 gegen Schweden.

Der Gegner

Und da wären wir auch schon beim Kontrahenten. Trotz des 1:0 gegen Südkorea muss man vor den Skandinaviern wahrlich keine Angst haben. In den vergangenen sieben Begegnungen gewann Deutschland fünfmal, zweimal trennte man sich unentschieden. Beim letzten Aufeinandertreffen schenkte die DFB-Elf den Schweden fünf Tore ein, das Spiel endete 5:3. Marcell Jansen stand in der Startelf und André Schürrle traf dreifach. Wer sich jetzt noch Sorgen macht, dem ist wirklich nicht zu helfen.

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