Kleiner Verein, große Zukunft: Diese WM-Shootingstars wollen die Topklubs

von Tristan Bernert
2 min.
Harry Maguire (in rot) spielte sich in die Herzen der Fans @Maxppp

Kein Turnier bietet Spielern ein derart strahlendes Rampenlicht wie die Weltmeisterschaft. Viele Akteure, die vor der WM der breiten Masse noch unbekannt waren, können sich so schnell in den Fokus großer Vereine spielen. FT präsentiert Spieler, deren Wechsel zu einem großen Klub wohl nur noch eine Frage der Zeit ist.

Benjamin Pavard (VfB Stuttgart): Pavards Fußballjahr zusammengefasst: Fehlstart in der Bundesliga, Trainerentlassung, Fan-Wut, unerwarteter Aufschwung unter Tayfun Korkut, knapp verpasster Europapokal-Einzug, nachdem man diesen bereits besungen hatte, WM-Nominierung, Stammspieler, Weltmeister. Der nächste logische Schritt des 22-Jährigen ist der Transfer zu einem Topklub. Der FC Bayern soll sich Pavard bereits für 2019 gesichert haben. Möglicherweise wechselt er jedoch schon früher. Auch PSG ist dran.

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Ante Rebic (Eintracht Frankfurt): Mit seinem Doppelpack im DFB-Pokal-Finale hatte der Kroate seinen Marktwert bereits gesteigert. Nach der Vizeweltmeisterschaft hat er ihn vervielfacht. Die Eintracht weiß, dass der schnelle Flügelspieler wohl nie mehr so viel Ablöse einbringen wird, wie in diesem Sommer. Ein Transfer bahnt sich an.

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Harry Maguire (Leicester City): Der Innenverteidiger ist der einzige Stamm-Feldspieler der Three Lions, der nicht bei einem der großen Sechs Vereine der Premier League unter Vertrag steht. Mit starken Leistungen hat sich Maguire jedoch nicht nur in die Herzen der Fans, sondern wohl auch in das Gehaltsbuch eines ebensolchen Topklubs gespielt. Zuletzt kursierten Gerüchte um Manchester United.

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Nacer Chadli (West Bromwich Albion): Mit West Brom stieg der 28-Jährige in Englands zweite Liga ab. Dass er dort tatsächlich spielen wird, ist jedoch mehr als unwahrscheinlich. Wenngleich es bei Chadli wohl nicht für den ganz großen Transfer reichen wird, zeigte der Außenbahnspieler als wichtiger Teil der belgischen Mannschaft jedoch, dass er auf höchstem Niveau mithalten kann.

Sergej Milinkovic-Savic (Lazio Rom): Zugegeben, ein kleiner Verein ist Lazio Rom nicht. Gemessen an den Fähigkeiten von Milinkovic-Savic jedoch schon. Als Fixpunkt im Spiel der Serben demonstrierte der 23-Jährige, dass er bereit ist für den nächsten Schritt.

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Hirving Lozano (PSV Eindhoven): Sein Siegtor gegen Deutschland sollte der einzige Treffer für den pfeilschnellen Flügelspieler im Turnierverlauf bleiben. Doch es reichte, um Lozano in seiner mexikanischen Heimat zur Fußball-Ikone zu machen. Eine solche ist für einen Klub wie Eindhoven kaum zu halten.

Aleksandr Golovin (ZSKA Moskau): Vor der WM wurde Golovin als größtes (weil einziges) Talent der russischen Gastgeber gehandelt. Als dynamischer und technisch versierter Spielmacher stach wohl kaum ein anderer Spieler aus dem Kollektiv der Sbornaja so hervor wie der 22-Jährige. Die AS Monaco hat bereits ein Angebot unterbreitet.

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Diego Laxalt (FC Genua): Zwei Spiele brauchte Uruguay-Trainer Óscar Tabárez, um zu realisieren, dass Laxalt in die Startelf gehört. In den folgenden drei Partien stand der Linksverteidiger stets über 90 Minuten auf dem Platz und war einer der besten Spieler auf dem Platz. Über 20 Millionen Euro kann Genua Berichten zufolge mit Laxalt einnehmen.

Santiago Arias (PSV Eindhoven): Schnelle Außenverteidiger mit Offensivdrang sind auf dem Transfermarkt schon seit Jahren ein gefragtes Gut. Als solcher wird wohl auch Arias bald zu einem großen Klub wechseln.

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