Das 0:2 gegen Südkorea stürzte Fußball-Deutschland in die Tristesse. Doch im nun anstehenden Generationenwechsel liegen auch Chancen. FT nennt eine Perspektivelf, mit der der Neustart gelingen kann – unabhängig von der Zukunft von Joachim Löw.
Lange Gesichter, Ratlosigkeit und die Frage nach dem Warum. Deutschlands historisches Vorrundenaus bei der WM in Russland stellt beim DFB abrupt alles infrage. Die Mannschaft wird „einen Umbruch“ erfahren, das klang bei Präsident Reinhard Grindel unmittelbar nach der Partie gegen Südkorea durch.
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Unabhängig davon, mit welchem Trainer das Projekt Wiederaufbau angegangen werden soll und welche alteingesessenen Spieler noch zur Verfügung stehen, gilt: Um den Nachwuchs im deutschen Fußball braucht man sich keine Sorgen zu machen. Und das lässt die Zukunft schon wesentlich freundlicher erscheinen.
Titel machen Hoffnung
Deutschland gewann mit einem Perspektivkader noch vor einem Jahr den Confed Cup. Parallel dazu wurde die U21 Europameister. Die Auswahl an hochtalentierten Kickern ist groß – einige davon standen bereits jetzt im WM-Kader und dürften rasch in tragende Rollen schlüpfen.
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So etwa Joshua Kimmich, der von Löw bereits als Kapitän der Zukunft angedeutet wurde. Oder aber Leon Goretzka, der auf Sicht auf seiner Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld landen dürfte. Timo Werner war in puncto Mentalität einer der Lichtblicke bei der WM – er ist im „neuen“ Nationalteam gesetzt.
Tempo auf den Flügeln
Darüber hinaus besteht insbesondere in Sachen Kreativität die Aussicht auf Besserung. Während der WM lahmte das deutsche Flügelspiel – kaum einmal gelang es Thomas Müller oder Julian Draxler, mit Tempo an den gegnerischen Außenverteidigern vorbeizuziehen.
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Mit Julian Brandt, Leroy Sané und Serge Gnabry gibt es nun aber eine neue Generation, die mit Tempo, Spielwitz und starkem Dribbling ausgestattet ist. Ihre Qualitäten müssen eingebunden werden. Dafür ist eine Veränderung der Spielidee erforderlich. Wobei die WM zeigte, dass dies ohnehin der Fall ist.
Die Perspektivelf für 2022
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