Top5: Diese Spieler drücken der WM den Stempel auf

von Remo Schatz
3 min.
Neymar könnte der WM seinen Stempel aufdrücken @Maxppp

In einer Woche rollt in Russland der Ball. Die Nationalmannschaften befinden sich in den letzten Zügen der Vorbereitung und absolvieren ihre abschließenden Testspiele. FT wirft einen Blick fünf Wochen in die Zukunft und zeigt, wer der WM-Superstar werden könnte.

Weltmeisterschaften sind immer für Überraschungen gut: Spieler, die vor dem Turnier niemand auf dem Schirm hatte und nach dem Finale bei nahezu allen Topklubs auf dem Einkaufszettel stehen. Aber auch Superstars, die für ihre Klubs alles in Grund und Boden schießen und im Nationalmannschaftstrikot die Leistung nicht abrufen können. Prominentes Beispiel ist Lionel Messi. Aber auch Dauerrivale Cristiano Ronaldo, dem ohnehin im Saisonendspurt etwas die Luft ausgegangen ist. Bei der WM werden fünf andere Spieler glänzen:

Unter der Anzeige geht's weiter

Neymar (Brasilien/26): Keine Frage, der Rekordtransfer und wohl kommende Weltfußballer will der WM in Russland genau wie den Olympischen Spielen vor zwei Jahren seinen Stempel aufdrücken. Und ironischerweise sind die Chancen darauf vor allem aufgrund seines Mittelfußbruchs Ende Februar exzellent. Der Superstar kam seitdem nicht mehr für Paris St. Germain zum Einsatz und konnte sich daheim in Brasilien ausschließlich auf die WM vorbereiten. Natürlich wird die große Frage sein, ob er rechtzeitig zum Turnier bei 100 Prozent sein wird. Aufgrund der langen Pause wird der 26-Jährige aber so ausgeruht wie noch nie in den Sommer gehen.

Lese-Tipp Neapel: Osimhen-Ersatz aus La Liga?

Harry Kane (England/24): Als die englische Sturmhoffnung im März verletzt den Rasen des Vitality Stadiums zu Bournemouth verlassen musste, hatte eine ganze Nation um die WM gebangt. Die Knöchelverletzung erwies sich aber als Lappalie und der 24-Jährige stand direkt beim nächsten Spiel wieder auf dem Platz. Der Star von Tottenham Hotspur fährt in der Form seines Lebens nach Russland. Seit der vergangenen WM in Brasilien erzielte Kane für die Spurs aberwitzige 135 Tore. Folgerichtig ruhen alle englischen Hoffnungen auf den Schultern des Kapitäns der Three Lions.

Unter der Anzeige geht's weiter

Antoine Griezmann (Frankreich/27): In einer herausragend besetzten Équipe Tricolore ragt der Star von Atlético Madrid noch ein kleines Stückchen hervor. Und der Karriereplan des Franzosen, der seine Ausbildung im baskischen San Sebastián genossen hatte, scheint vollständig auf die WM in Russland ausgerichtet zu sein. Nach der vergangenen Endrunde in Brasilien verließ Griezmann seinen Ausbildungsklub Real Sociedad und ging den nächsten Karriereschritt in Richtung Madrid. Dort war er in den bisherigen vier Spielzeiten jeweils der beste Spieler des Teams. Im Gegensatz zu vielen seiner Superstar-Pendants kam der 27-Jährige im Liga-Schlussspurt nur zu dosierten Einsätzen. Wie frisch er dadurch ist, zeigte das Europa League-Finale, als er beim 3:0-Erfolg gegen Olmypique Marseille einen Doppelpack schnürte. Der 52-fache Nationalspieler hat sicherlich noch einige Körner im Tank, die er in Russland auf den Platz bringen wird.

Eden Hazard (Belgien/27): Die Belgier werden seit Jahren als Geheimfavorit gehandelt, den Schalter umlegen konnten die Roten Teufel aber bislang nie. Die Mannschaft um Superstar und Kapitän Eden Hazard ist mittlerweile dem Talente-Alter entwachsen und muss nun liefern. Dieses Jahr könnte es so weit sein. In Gruppe G wartet zwar der Brocken England, durch die weiteren Gegner Panama und Tunesien ist jedoch ein Weiterkommen und somit ein guter Turnierstart nicht gefährdet. Hazard kommt erneut aus einer eher schwachen Saison mit dem FC Chelsea – die Blues verpassten als Fünfter die Champions League-Qualifikation – der Belgier wusste jedoch bei den Londonern zu überzeugen und konnte sich 30 Mal in die Scorerliste eintragen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Marco Reus (Deutschland/29): Das diesjährige erste internationale Turnier scheint wie gemalt für Marco Reus. Nach seinem Kreuzbandriss feierte der Dortmunder im Februar dieses Jahres sein Comeback und begeisterte von der ersten Minute an. Wenn der Offensivstar die nötige Frische hatte, war er stets der beste Mann auf dem Feld. Aufgrund der langen Verletzung musste der 29-Jährige jedoch immer wieder kleinere Pausen einlegen. Nach der Vorbereitung der Nationalmannschaft sollte die Fitness nun aber vollständig da sein und die deutschen Gegner können sich auf einen Reus in Bestform gefasst machen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter