Die Vertragsverlängerung mit Leon Goretzka wird für den FC Bayern zur Mammutaufgabe. Mittlerweile ist klar: Manchester United bietet mehr.
Die Differenz ist gewaltig: Während das Lager von Leon Goretzka bei den Vertragsverhandlungen mit dem FC Bayern laut der ‚Sport Bild‘ bis zu 20 Millionen Euro Jahresgehalt aufruft, bietet der deutsche Rekordmeister nur zehn bis zwölf Millionen per annum.
Dass die Bayern die Verhandlungen mit dem Nationalspieler, dessen Arbeitspapier in einem Jahr ausläuft, daraufhin auf Eis legten, irritiert Goretzka. Andere Klubs wittern nun ihre Chance. Real Madrid und der FC Barcelona werden schon länger als Interessenten gehandelt. Manchester United hat sogar schon konkrete Bemühungen unternommen.
Zuletzt sickerte bereits durch, dass die Red Devils mit konkreten Zahlen an die Goretzka-Seite herangetreten sind. Wie nun ‚Sport Bild‘-Reporter Christian Falk berichtet, ist das United-Angebot besser als das der Bayern. Die Engländer haben die Bayern also Stand jetzt überboten.
Erinnerungen an Alaba
Aber: Falk weist auch darauf hin, dass die nächste Verhandlungsrunde mit den Bayern folgen wird. Der FCB hat sich auf die Fahnen geschrieben, keine horrenden Gehälter zu verteilen. Daraus resultierte zuletzt bereits der Abgang von David Alaba zu Real Madrid.
FT-Meinung
In GesprächenGoretzka ist eigentlich zufrieden bei den Bayern. Wie zuvor schon Alaba oder auch Manuel Neuer (der letztlich doch verlängerte) fühlt sich der Mittelfeldantreiber aber durch das Münchner Angebot wenig wertgeschätzt. Dass Goretzka nun seine Optionen abklopft, ist folgerichtig. Die Zukunft des 26-Jährigen ist derzeit offener, als es vor einigen Wochen noch den Anschein hatte.
Übrigens: Erteilt Goretzka den Bayern zeitnah eine klare Absage, müssen Hasan Salihamidzic und Co. eigentlich versuchen, Goretzka noch in diesem Sommer zu verkaufen. Ein ablösefreier Wechsel 2022 wäre ein wirtschaftlicher Super-GAU.
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