Kroos & Zidane: Die Distanz nimmt zu

von Matthias Rudolph - Quelle: Mundo Deportivo
1 min.
Ungewohntes Bild: Toni Kroos auf der Bank @Maxppp

Toni Kroos ist weiterhin ein wichtiger Faktor bei Real Madrid. Immer öfter muss der Taktgeber im Mittelfeld aber anderen Spielern den Vorzug geben. Das Verhältnis zu Zinedine Zidane ist zunehmend angespannt.

Zinedine Zidane muss Ergebnisse liefern. Gleichzeitig obliegt es dem Trainer von Real Madrid aber auch, den in die Jahre gekommenen Kader nach und nach zu verjüngen. Ein Prozess, dem eines Tages auch Toni Kroos zum Opfer fallen wird. Dass der 30-Jährige aber schon in dieser Saison vermehrt kürzer treten muss, wird ihn auch selbst überraschen. Und ärgern.

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Laut der ‚Mundo Deportivo‘ ist das Verhältnis zwischen Zidane und Kroos in diesen Tagen „distanzierter denn je“. Beim Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester City (1:2) saß der Weltmeister von 2014 90 Minuten auf der Bank. Ein absolutes Novum für Kroos, der bislang – wenn er fit war – in wichtigen Partien stets eine zentrale Rolle auf dem Rasen einnahm.

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Am vergangenen Wochenende beim 1:2 gegen Betis Sevilla nun musste der Ballverteiler schon nach 69 Minuten den Platz verlassen. Für ihn kam Mariano Díaz, um neuen Schwung in die Offensive zu bringen. Der 34-jährige Luka Modric dagegen durfte noch zehn Minuten länger mitwirken. Dass ihn die Auswechslung wurmte, war Kroos beim Verlassen des Spielfelds anzusehen.

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Erste Gerüchte

In Spanien kursieren mittlerweile schon die ersten Wechselgerüchte. Journalist Eduardo Inda berichtet gar von Gesprächen mit dem FC Bayern. Dass eine Rückkehr nach München kein Thema ist und sein wird, stellte Kroos aber schon mehrfach klar. Zudem verlängerte er seinen Vertrag in Madrid erst vor knapp einem Jahr bis 2023.

Abschiedsgedanken dürften zum aktuellen Zeitpunkt also keine Rolle spielen. Klar ist aber auch: Sieht Kroos seinen Stellenwert weiter schwinden, werden die Spekulationen zunehmen. Genau wie die Unzufriedenheit beim ehrgeizigen Mittelfeldspieler.

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