Schalke: Preisschilder für Kabak & Harit | Rudy pokert

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
1 min.
Amine Harit spielte seit 2017 für Schalke @Maxppp

Mit Victor Pálsson, Marcin Kaminski, Danny Latza, Simon Terodde und Thomas Ouwejan hat Schalke 04 bereits fünf Neuzugänge für die zweite Liga verpflichtet. Noch wichtiger ist es aber, die Großverdiener loszuwerden.

Schalke 04 hofft trotz des Abstiegs aus der Bundesliga auf lukrative Spielerverkäufe. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, haben die Königsblauen Ablösesummen für Ozan Kabak und Amine Harit auf dem Markt hinterlegt.

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Der 21-jährige Kabak (Vertrag bis 2024) soll demnach 20 Millionen Euro einbringen. In der Rückrunde war der Innenverteidiger an den FC Liverpool verliehen, von der 21 Millionen Euro schweren Kaufoption machten die Reds aber keinen Gebrauch.

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Harit, 23 Jahre alt, ist noch bis 2024 an S04 gebunden. Für den begabten, aber beizeiten komplizierten Offensivmann hätte die Sportliche Leitung gern 15 Millionen Euro Ablöse. Der FC Villarreal hat die Verhandlungen mit Schalke nach Informationen von Fabrizio Romano bereits eröffnet. Der Europa League-Sieger hatte nach FT-Infos schon im Winter sein Glück versucht. Interesse gibt es zudem wohl von den italienischen Klubs Atalanta Bergamo und der SSC Neapel.

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Rudy kann sich zweite Liga vorstellen

Unterdessen muss das hochverschuldete Schalke andere Großverdiener dringend loswerden – im Zweifel auch ablösefrei. Sebastian Rudy (31), der nach seiner Leihe zur TSG Hoffenheim vorerst zurückkehrt, verdient satte sechs Millionen Euro pro Saison. Viel zu viel für die zweite Liga.

Dass Schalke ihm einen Wechsel nahegelegt hat, liegt auf der Hand. Rudy aber pokert, hat laut ‚Sport Bild‘ wissen lassen, dass er sich auch die zweite Liga vorstellen kann. Möglich, dass der ehemalige deutsche Nationalspieler damit eine Abfindung herausschlagen möchte.

FT-Meinung

Wunschdenken

Kabak und Harit sind das Schalker Tafelsilber. Da aber beide ihr Talent in der abgelaufenen Saison lediglich aufblitzen ließen, dürften die angedachten Preise zu hoch angesetzt sein. S04 befindet sich zudem in einer katastrophalen Verhandlungsposition, sodass man letztlich schlicht dem höchsten Angebot zustimmen muss.

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