Ramos-Debüt für PSG: Der Boss ist da

von Matthias Rudolph
2 min.
Sergio Ramos bei seinem ersten Spiel für PSG @Maxppp

Sergio Ramos durfte gestern endlich sein Debüt für Paris St. Germain feiern. Der Abwehrspieler stand direkt in der Startelf und hinterließ einen blendenden Eindruck.

Er ist zurück – und wie. Beim 3:1 gegen St. Étienne am gestrigen Sonntag trug Sergio Ramos erstmals das Trikot von Paris St. Germain. Was war nicht alles geschrieben worden von einem möglichen Karriereende oder zumindest der Auflösung seines Vertrags bei seinem neuen Arbeitgeber.

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Im Alter von 35 Jahren hat Ramos alle Kritiker eines Besseren belehrt. Der Routinier spielte, als wäre er nie verletzt gewesen. Ramos nahm meist den Spielaufbau in die Hand, beeindruckte mit punktgenauen Zuspielen, der ihm üblichen Robustheit im Zweikampf und klugem Stellungsspiel.

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Von null auf Boss

Entsprechend positiv war das Echo. TV-Experte Thierry Henry lobte: „Er weiß, was zu tun ist. Wenn man sich das Spiel ansieht, denkt man, das war ein ziemlich lässiges Comeback und er hat nichts Besonderes getan. Aber er steuert das Spiel von hinten.“

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Die Zeitung ‚El País‘ sieht es ähnlich und schreibt: „Sergio Ramos zeigt direkt, wer der Boss ist.“ Auch die Diskussion, wann der Oldie in die Nationalmannschaft zurückkehrt, ist in Spanien seit gestern in vollem Gange. Journalist Antonio Romero vertritt in dieser Frage bei ‚Cadena SER‘ eine klare Haltung: „Er muss seine Topform nicht einmal finden, er ist beispielsweise besser als Eric García – auch in der jetzigen Verfassung.“

Wartezeit gut überstanden

Ramos hat mächtig Eindruck hinterlassen bei seinem Comeback. Und was sagt der Protagonist selbst. Er sei „sehr glücklich, denn es waren zwei harte Monate. Auf den Platz zurückzukehren und dem Team zu helfen, ist etwas sehr Schönes.“ Als Mannschaftsspieler durch und durch geht der Blick dann aber schnell weg von der eigenen Person. „Wir sind sind in einem Kennenlernprozess. Wir brauchen Zeit, um uns kennenzulernen, uns zu verstehen und unser Bestes geben zu können.“

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Seit gestern ist klar: Der viermalige Champions League-Sieger und 180-fache Nationalspieler kann für PSG noch sehr wichtig werden. Auf und neben dem Platz.

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