DFL-Entscheidung: Spielbetrieb ruht weiter

von Georg Kreul - David Hamza
1 min.
DFL-Boss Christian Seifert (r.) äußerte sich zum weiteren Vorgehen @Maxppp

Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am heutigen Montag hat die DFL mit den 36 Vereinen der ersten und zweiten Bundesliga über die weitere Vorgehensweise im Zuge der Coronakrise beraten. Im Anschluss teilte der Ligaverband via Pressekonferenz die Ergebnisse mit.

Christian Seifert hat sich zum weiteren Handeln der deutschen Fußballiga geäußert. Mit Blick auf die Coronakrise habe man sich auf einen „Notfall-Paragraphen verständigt“, um handlungsfähig zu bleiben.

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Der vorerst wichtigste Beschluss: Es wurde „einstimmig beschlossen, auch den 27. Spieltag auszusetzen“, so DFL-Geschäftsführer Seifert. Bis zum 2. April ist der Spielbetrieb also vorerst ausgesetzt. Diese bedeute aber nicht automatisch, dass im Anschluss wieder gegen den Ball getreten wird.

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Geisterspiele einzige Überlebenschance

Niemand könne prognostizieren, „wann wieder Spiele im Profifußball stattfinden werden, seien es auch Spiele ohne Zuschauer.“ Eine erneute Bewertung der Lage soll in der letzten März-Woche vorgenommen werden.

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Klar scheint: Die DFL will einen Saisonabbruch unbedingt vermeiden. Einige Vereine wären sonst in ihrer „Existenz bedroht“, so Seifert: Zehntausende Jobs seien ebenso in Gefahr, sollten die ausstehenden neun Spieltage alternativlos wegfallen. Daher müsse man über Maßnahmen wie Geisterspiele nachdenken, diese seien die einzige „Überlebenschance“ für einige Vereine.

Was macht die UEFA?

Seifert betonte zudem, auf den Beschluss der UEFA bezüglich der EM zu warten. Bei der DFL hofft man, dass das Turnier verschoben wird. So würden die deutschen Profivereine Zeit gewinnen, die aktuelle Saison doch noch zu einem Ende zu bringen.

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„Derzeit ändert sich die Lage jeden Tag. Das macht es so schwierig, jetzt über konkrete Szenarien, über feste End- oder Anfangspunkte zu sprechen. Alle Klubs haben den Anspruch, die Saison, soweit rechtlich möglich und gesundheitlich vertretbar, zu Ende zu bringen“, so Seifert über ein mögliches Saisonende im Sommer.

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