Komplizierter Akanji-Deal: Inter denkt an Alternativen

von Remo Schatz - Quelle: Corriere dello Sport | Gazzetta dello Sport | Gianluca Di Marzio
1 min.
Manuel Akanji beim Training @Maxppp

Bei Borussia Dortmund hat Manuel Akanji keine Zukunft. Einen neuen Verein hat der Schweizer aber nach wie vor nicht gefunden. Bei den Verhandlungen mit Inter Mailand hakt es an mehreren Stellen. Ein Transfer in die Modestadt ist aber nach wie vor möglich.

Manuel Akanji hat sich auf Inter Mailand festgelegt, die Nerazzurri wollen mit dem Schweizer den Kaderplatz besetzen, der durch den Wechsel von Andrea Ranocchia (34) frei geworden ist. So weit, so gut. In Sachen Transfermodell wird es aber kompliziert.

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Wohl vor allem aus buchhalterischen Gründen will Inter den Innenverteidiger nicht direkt unter Vertrag nehmen, sondern zunächst ausleihen. Dafür müsste Akanji aber zunächst doch noch seinen 2023 auslaufenden Vertrag in Dortmund verlängern. Bislang war von einer Verlängerung mit anschließender Leihe und Kaufoption die Rede.

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Kaufpflicht statt Option?

Wie der ‚Corriere dello Sport‘ berichtet, soll es sich aber vielmehr um eine Kaufpflicht handeln. Dem Vernehmen nach soll damit dem Wunsch des 27-Jährigen Rechnung getragen werden, den BVB dauerhaft zu verlassen. Problematisch wird es aber in puncto Höhe der Ablöse.

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Zu Beginn des Sommers hatten die Schwarz-Gelben noch gehofft, bis zu 30 Millionen Euro für den Schweizer einstreichen zu können. Mittlerweile ist die Borussia offenbar bei unter 20 Millionen Euro angekommen. Laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ ist Inter aber selbst die unterste Schmerzgrenze von 15 Millionen Euro noch zu viel und die Italiener wollen bei der in der kommenden Woche anstehenden Verhandlungsrunde den Preis weiter drücken.

Inter hat Alternativen

Aufgrund der Komplexität des Deals befassen sich die Mailänder mittlerweile mit Alternativen. Neben Francesco Acerbi (34) von Lazio Rom zeigt der entthronte Meister auch Interesse an Trevoh Chalobah (23).

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Der FC Chelsea wiederum plant mit der Verpflichtung von Wesley Fofana (21) von Leicester City einen neuen Transferrekord, für Chalobah könnte es dann an der Stamford Bridge eng werden. Wie ‚Gianluca Di Marzio‘ berichtet, würde Inter den Innenverteidiger am liebsten ausleihen.

FT-Meinung

Preisfrage

Sowohl Akanji als auch Inter können sich eine Zusammenarbeit vorstellen. Dass nun öffentlich über Alternativen diskutiert wird, ist Teil des Geschäfts. Mutmaßlich will der 19-fache italienische Meister vor der Verhandlungsrunde in der kommenden Woche den Druck erhöhen, um den Preis weiter zu drücken. Fraglich ist aber, ob der BVB zu weiteren Zugeständnissen bereit ist.

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