Geschockt, enttäuscht & in Mailand: Chelsea droht Aubameyang-Ärger

von Tristan Bernert - Quelle: The Telegraph
2 min.
Pierre-Emerick Aubameyang @Maxppp

Der FC Chelsea hat Pierre-Emerick Aubameyang aus dem Champions League-Kader gestrichen. Der Stürmer reagierte mit einem Trip nach Mailand.

Sieben Neuzugänge verpflichtete der FC Chelsea im Januar für die Rückrunde – acht, wenn man Malo Gusto (19) hinzuzählt, der die Saison aber bei Olympique Lyon beenden wird. Nur drei dieser Spieler dürfen die Blues für die K.o.-Spiele der Champions League nachnominieren und für das Trio müssen natürlich zuvor gesetzte Akteure weichen. Dass jemand an der Stamford Bridge den Kürzeren ziehen würde, war somit klar.

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Seit dem gestrigen Freitag ist bestätigt, dass es unter anderem Pierre-Emerick Aubameyang getroffen hat. In der Gruppenphase der Königsklasse kam der 33-jährige Stürmer noch in allen sechs Spielen zum Einsatz und erzielte dabei zwei Tore. Nun ist er nicht mehr Teil des Kaders.

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Ab nach Mailand

Erwartungsgemäß hat der Gabuner die Nachricht seiner Ausbootung alles andere als gut aufgenommen. „Geschockt und enttäuschst“ hat Aubameyang einem Bericht des ‚Telegraph‘ zufolge reagiert. Quellen, die dem Spieler nahestehen, seien davon überzeugt, dass Chelsea den Stürmer aus dem Verein drängen wolle. Im Sommer zahlten die Blues noch zwölf Millionen Euro an den FC Barcelona.

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Um seine Enttäuschung zu verdauen, hat sich Aubameyang zunächst einmal aus dem Staub gemacht. Beim enttäuschenden 0:0 gegen den FC Fulham am gestrigen Freitagabend war Aubameyang schon nicht mehr in London. Stattdessen unternahm er einen Trip nach Mailand.

Pulverfass Chelsea?

Chelsea-Trainer Graham Potter versuchte auf der gestrigen Pressekonferenz die Wogen zu glätten: „Er hat am Freitagmorgen wirklich gut trainiert und wir haben ihm das Wochenende freigegeben. Es ist eine freie Welt.“

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Alles gut also an der Stamford Bridge? Das bleibt abzuwarten. Denn Aubameyang zeigte schon in der Vergangenheit, dass er durchaus dazu in der Lage ist, mit kontroversen Aktionen Unruhe in seinen Klub zu bringen. Bei Borussia Dortmund blieb er einst dem Training fern, beim FC Arsenal verkrachte er sich unter anderem mit Trainer Mikel Arteta. An Chelsea ist der 33-Jährige übrigens noch bis 2024 gebunden. Dass er so lange bleiben wird, scheint Stand jetzt ausgeschlossen.

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