Ohne große Vorankündigung gab Borussia Dortmund die Verpflichtung von Julian Ryerson bekannt. Auch bei Union Berlin reagierten die Verantwortlichen überrascht.
Für viele überraschend tütete Borussia Dortmund vor zwei Tagen die Verpflichtung von Julian Ryerson ein. Das schließt auch die Verantwortlichen von Union Berlin, dem bisherigen Klub des 25-jährigen Norwegers, mit ein, wie Trainer Urs Fischer auf der heutigen Spieltagspressekonferenz des Bundesligisten verriet.
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„Ich gratuliere Dortmund. Sie haben einen guten Außenverteidiger geholt, der auch auf anderen Positionen vielseitig einsetzbar ist“, leitete der 56-Jährige ein, um dann zu gestehen: „Da wurden wir auf dem falschen Fuß erwischt. Das passt uns überhaupt nicht, aber so ist das Geschäft.“ Da Ryerson per Ausstiegsklausel über fünf Millionen Euro zum BVB wechselte, waren die Eisernen machtlos.
„Wir alle waren überrascht“
Fischer führte aus: „Wir alle waren überrascht. Oliver Ruhnert (Geschäftsführer Sport, Anm. d. Red.) hat mich informiert, aber vorher erst einmal gefragt, ob ich gerade sitze. Als ich gesagt habe, dass ich sitze, hat er mir die Nachricht mitgeteilt. Da wurden wir wirklich überrascht.“
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Nun schauen sich die Eisernen nach Ersatz für Ryerson um, wie der Übungsleiter bestätigt: „Wir werden sicherlich versuchen, Julian zu ersetzen. Doch es wird kein Schnellschuss sein. Wir müssen überzeugt sein.“ Das bedeutet auch, dass die Verpflichtung von Jérôme Roussillon (30/VfL Wolfsburg), die Union in der vergangenen Woche verkündete, kein Vorgriff auf den Ryerson-Abgang war.
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