Top-Talent Torres: Valencia guckt doppelt in die Röhre

von Matthias Rudolph
1 min.
Ferran Torres ist heiß begehrt @Maxppp

Mit 20 Jahren gehört Ferran Torres schon zu den Leistungsträgern beim FC Valencia. Eigentlich kann sich der spanische Erstligist glücklich schätzen, ein solches Top-Talent in seinen Reihen zu haben. Doch die Betonung liegt auf eigentlich.

Der FC Valencia hatte einen Plan A und einen Plan B in der Schublade, was die Personalie Ferran Torres betrifft. Im Optimalfall wollten die Fledermäuse den 2021 auslaufenden Vertrag mit dem Eigengewächs verlängern. Für den Fall, dass dieses Vorhaben scheitert, beabsichtigte man den teuren Verkauf des 20-Jährigen. Eine Ablöse von 50 Millionen Euro aufwärts war eingeplant.

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Wie es nun aussieht, werden aber wohl beide Pläne scheitern. Torres lehnt eine Verlängerung weiterhin ab, der Marktwert ist durch die Coronakrise aber deutlich gefallen. Um keinen Weggang zum Nulltarif zu riskieren, muss Valencia nach aktuellem Stand mit dem besten Angebot vorliebnehmen. Oder in Sachen Gehalt ordentlich nachbuttern, was aber wiederum das Budget sprengen würde.

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Bundesliga-Interesse

Ein Abnehmer könnte aus der Bundesliga kommen, so der Tenor in der spanischen Presse zuletzt. Sowohl der FC Bayern als auch Borussia Dortmund wurden mit dem spanischen U21-Nationalspieler in Verbindung gebracht. In München ist Torres aber kein allzu heißes Thema. Nach FT-Infos soll für den offensiven Flügel Leroy Sané kommen. Mit dem 24-Jährigen steht man in aussichtsreichen Gesprächen.

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Die Spur nach Dortmund ist da schon heißer. Torres wäre aber nur dann eine Option, wenn Jadon Sancho (20) seine Koffer packt. Ob in diesem Sommer ein Verein die geforderten 130 Millionen Euro auf den Tisch legt, bleibt jedoch abzuwarten. Und das letzte Wort hat ohnehin die Borussia. Anders als Valencia ist der BVB in der glücklichen Lage, dass Sanchos Kontrakt bis 2022 datiert ist.

Mit dem FC Liverpool, Manchester City, Manchester United, Juventus Turin, Atlético Madrid und Ajax Amsterdam wurden auch zahlreiche andere Topklubs mit Torres in Verbindung gebracht. Die Chance auf ein Schnäppchen lockt die Bewerber – und lässt Valencia verzweifeln.

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