Hertha: Bobic zieht Transferfazit – Interesse an Alario & da Costa bestätigt

von Tristan Bernert - Quelle: herthabsc.de
2 min.
Fredi Bobic hat das Sagen bei der Hertha @Maxppp

Viermal schlug Hertha BSC auf dem Wintertransfermarkt zu. Geschäftsführer Sport Fredi Bobic zieht ein positives Fazit.

Wieder einmal läuft eine Saison nicht so, wie es sich Hertha BSC in der Big City Berlin vorgestellt hat. Pál Dárdai hatte Ende November seinen Trainerstuhl räumen müssen, Tayfun Korkut übernahm. Von spielerischer Weiterentwicklung ist aber auch unter dem neuen Coach nichts zu sehen. Und so befinden sich die Herthaner nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz auf Rang 13.

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Für Korkut und Co. gilt es nur noch, die Saison irgendwie ohne große Abstiegsangst und Störgeräusche zu Ende zu bringen. Fredi Bobic versuchte auf dem Wintertransfermarkt, der Mannschaft dabei zu helfen. Vier Neuzugänge lotste der Geschäftsführer Sport im Januar in die Bundeshauptstadt: Marc Oliver Kempf (26/VfB Stuttgart), Fredrik André Björkan (23/FK Bödo/Glimt), Dong-jun Lee (24/Ulsan Hyundai) sowie Kélian Nsona (19/SM Caen).

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Bobic zeigte sich einen Tag nach Transferschluss angesichts der getanen Arbeit glücklich. „Ich bin zufrieden, weil wir genau das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben in Fredrik Björkan und Marc Oliver Kempf zwei Spieler verpflichtet, die uns direkt weiterhelfen können“, erklärte der 50-Jährige auf einer Pressekonferenz, „in Dongjun Lee haben wir einen Jungen dazubekommen, der eine gewisse Fantasie mitbringt, und mit Kélian Nsona ein Talent mit Vorgriff auf den Sommer.“

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Interesse an Alario und da Costa

Alles lief auf dem Wintermarkt aber nicht nach Plan, wie Bobic zugab: „Wir haben sicherlich überlegt, auf der Position des Rechtsverteidigers etwas zu machen, dürfen aber auch nicht vergessen, dass wir in Peter Pekarík und Lukas Klünter zwei Rechtsverteidiger im Kader haben. Am Ende des Tages war nichts realisierbar.“

Die Wunschspieler Lucas Alario von Bayer Leverkusen und Danny da Costa von Eintracht Frankfurt blieben ebenfalls unerreichbar: „Wir haben uns mit Lucas Alario und Danny da Costa beschäftigt, das stimmt. Aber auch in diesen Fällen haben wir gesagt, dass es nicht umsetzbar ist.“

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Keine Abgänge mehr

Nun steht also der Hertha-Kader, der laut Bobic mit „vollem Fokus in die verbleibenden 14 Spiele“ gehen und „die nötigen Punkte“ sammeln soll. Abgänge, die in Länder mit nach wie vor geöffnetem Transferfenster möglich wären, wird es nicht geben. Der Sportchef habe „nicht das Gefühl, dass da bei uns noch etwas passieren wird.“

Passieren wird aber definitiv etwas am Freitag im Olympiastadion. Dann empfangen die Berliner den VfL Bochum. Für die Herthaner gilt es, den ersten Sieg seit Rückrundenbeginn einzufahren. Neuzugang Kempf wird wohl sein Debüt feiern.

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