Transferpläne: Völler über Draxler, Havertz & Volland

von Tristan Bernert - Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
2 min.
Rudi Völler ist Geschäftsführer bei Bayer Leverkusen @Maxppp

Mit dem Verkauf von Kai Havertz fängt der Transfermarkt für Bayer Leverkusen erst richtig an. Geschäftsführer Rudi Völler äußert sich zu den jüngsten Entwicklungen.

Bis zu 100 Millionen Euro kassiert Bayer Leverkusen für Kai Havertz. Die Verantwortlichen der Werkself folgen jedoch weiter ihrem bereits formulierten Credo, auf dem Transfermarkt trotz Rekordeinnahmen vorsichtig zu agieren.

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„Es ist selbstverständlich, dass wir die Summe, die wir für Kai bekommen, nicht wieder komplett investieren. Wir müssen in schwierigen Zeiten mit Augenmaß und wirtschaftlich vertretbar handeln“, erklärt Geschäftsführer Rudi Völler im Interview mit dem ‚Kölner Stadt-Anzeiger‘, „wir werden sicherlich darüber hinaus auf der einen oder anderen Position etwas tun, aber nicht in den Größenordnungen, wie vielleicht viele glauben.“

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Abgesehen von der neuen Nummer zwei Lennart Grill holte die Werkself bisher nur Patrik Schick von der AS Rom. Der 24-jährige Tscheche soll die Abgänge von Havertz und Kevin Volland kompensieren. Ob der Ex-Leipziger der einzige Neuzugang für die Offensive bleiben wird, ist unklar.

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Gerüchte um Draxler

Gerüchte um neue Angreifer kamen zuletzt aber vermehrt auf. Prominentester Name ist dabei wohl Julian Draxler (Paris St. Germain), der von französischen Medien mit Bayer in Verbindung gebracht wurde.

Nach der Personalie gefragt erklärt Völler: „Es ist klar, wie so etwas zustande kommt. Er hat gerade zwei Länderspiele gemacht, hat in Paris noch ein Jahr Vertrag, spielt nicht so oft, wie er gern würde, und der Bundestrainer rät ihm, den Verein zu wechseln. Er ist ein Klasse-Spieler, der eine ähnliche Position spielen kann wie Kai Havertz. Da ist es nachvollziehbar, dass jetzt diese Spekulationen kommen. Das wird in den nächsten Wochen sicherlich so weitergehen.“

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Zumal die Werkself nicht nur Havertz, sondern auch Volland ersetzen muss. Mit dem 28-jährigen Stürmer hätte Leverkusen eigentlich gern verlängert, der wuchtige Linksfuß unterschrieb schlussendlich aber einen Vierjahresvertrag bei der AS Monaco.

Völlers Blick auf den Volland-Abgang

Völler erklärt, wie es zu der Trennung kommen konnte. „Wir hätten gern mit ihm verlängert“, so der 60-Jährige, „aber man hatte unterschiedlichen Meinungen über Vertragsdauer und Vertragshöhe gehabt. Wir haben unsere Vorstellungen gehabt, und er mit seinem neuen Berater hat es etwas höher eingeschätzt. In der Größenordnung, wie sie es jetzt wahrscheinlich in Monaco bekommen. Und das ging bei uns nicht.“

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Der Geschäftsführer fährt fort: „Um in solch eine Kategorie reinzukommen, musst du auch in dieser Kategorie abliefern. Ich habe noch einmal mit Kevin telefoniert. Dass er am Ende vielleicht enttäuscht war über unser Angebot, das sehe ich bei aller Sympathie für Kevin ganz nüchtern.“

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